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Wintereinbruch, kurze Tage, niedrige Temperaturen: Die Sehnsucht nach dem Süden ist groß. Kulinarisch lässt sie sich mit einem bis über die Spätantike hinaus überlieferten Rezept stillen: der Urform der Pizza.
Judith und ich ähneln morgens mehr der Deutschen Bahn als dem Schulgong: Wir trödeln und stecken in Gesichtsbauarbeiten. Warum wir uns trotzdem gegen einen von McKinsey optimierten Morgenablauf sträuben.
Angesichts der jüngsten Vollversammlung der deutschen katholischen Bischöfe erinnert man sich einer Antwort, die Joseph Ratzinger auf die Frage gab, weshalb die Kirche mehr und mehr zu einem parteienzänkischen Haufen von Besserwissern erodiert: weil sie die Transzendenz vergessen hat.
Wegen eines christlichen Aufklebers auf seinem Taxi muss ein aus dem Iran stammender Konvertit Bußgeld zahlen. Er erhebt Einspruch dagegen. Verletzt sein Fall die Religionsfreiheit? Corrigenda sprach mit dem Taxifahrer und einer Juristin.
Wenn ein Chip im Hirn dafür sorgt, dass Behinderte mit bloßer Gedankenkraft elektronische Geräte bedienen können, ist dann die digitale Technisierung unserer Lebenswelt nicht doch ein Segen, dachte ich bei mir, und wies den inneren Skeptiker in die Schranken.
Zum 1. April ist es so weit: Wir können alle Vereine gründen und uns Cannabis-Tüten drehen. Karl Lauterbach sei Dank. Judith und ich bereiten uns vor. Das heißt, eigentlich dachte ich bloß laut nach.
Haben sich unser Wohlstand und die damit verbundenen sozialen Sicherungssysteme als Fluch erwiesen, der die einst so glaubensfrohen, abenteuerlustigen und erfindungsreichen Völker Europas in den Sog der Trägheit hinabzieht? Ein Essay
Wenn der Winter nicht endet, wenn die Sehnsucht nach Licht und Lachen unbändig wird, dann gibt es nur ein Rezept, das wirklich wirkt. Wir gehen in die Berge, Nebel, Schnee und Wind zum Trotz. Am Ende zeigt sich: Das Leben kann so einfach sein.
Links ist heute Pflicht. Und es hat eine eingebaute Vorfahrt – auch vor dem geltenden Recht. Die meisten Menschen genießen es, gleichzeitig Mehrheit und Widerstandskämpfer zu sein. Über eine verkehrte Welt.
Wer an eine höhere Macht glaubt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Das ist das Motto eines Schweizer Sektenexperten. Seine Mission hat allerdings selbst sektiererische Züge.
Judith und ich gehen einkaufen, kochen was, und machen dann eine Transparenzoffensive, wie es sich der Özdemir in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen kann.
Immer mehr Schüler erleben ideologischen Drill. Das besorgt auch Eltern, die Wert auf freies, selbstbestimmtes Denken legen. Ihnen gilt deshalb der Zuruf, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Barbarischerweise kennt man Tintenfisch nördlich der mittelmeerischen Olivengrenze nur in Form der berüchtigten „Calamari fritti“. Unser Kolumnist stellt ein schmackhafteres Gericht vor – und warnt vor einem Malheur.