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Papst Franziskus ist am heutigen Ostermontag gestorben. Am Ende seines Pontifikates steht die Kirche geschwächter da als zu seinem Amtsantritt. Von ihr geht – anders als zu seinem Amtsantritt erhofft – keine Strahlkraft aus. Dafür verdunkeln Spaltungen und Verirrungen die frohe Botschaft.
In Wien kommt die Debatte um den Umgang mit dem umstrittenen Lueger-Denkmal nicht zum Stillstand. Doch hinter dem vermeintlichen „Kampf gegen Antisemitismus“ steckt eigentlich etwas anderes. Ein Kommentar
Es gibt jetzt feministische Außenpolitik und feministische Wirtschaftspolitik. Für uns ist das ein alter Hut. Denn wir betreiben Feminismus auch zu Hause. Wir lüften hier das Geheimnis unserer Beziehung.
Der Kampf gegen den Klimawandel hat längst parareligiösen Charakter angenommen. Die Hypothese wird zur Doktrin. Es geht um ein säkulares „Rette deine Seele!“. Ein Rat an die endzeitlich gestimmten Zeitgenossen.
Die Frage „Wie bauen?“ ist alles andere als banal. Durch das Bauen richten wir uns im Raum ein. Der Mensch ist ein territoriales Wesen. Daher zeichnet sich gutes Bauen durch regionale Verortung von Formen und Baustoffen aus.
Pater Joachim Wernersbach gerät wegen einer angeblich homophoben Predigt in die Kritik. Warum der Fall sinnbildlich für eine bestimmte Entwicklung steht und was Christen künftig drohen könnte.
Gestorben und begraben, doch lebendig: Benedikt XVI. erkannte die Notwendigkeit, auf Überlieferung und Form zu bestehen. Er sah den Zusammenhang zwischen Formlosigkeit und einem kenntnislosen und daher verdunstenden Glauben.
Der Jahresanfang ist die Zeit der guten Vorsätze. Mit denen wir nach wenigen Tagen scheitern. Um die Kruste schlechter Gewohnheiten aufzubrechen, müssen wir uns vom Transzendenten erschüttern lassen. Und Rilke lesen.
Er repräsentierte zwei Jahrtausende abendländischer Frömmigkeit: Benedikt XVI. polarisierte. Progressive bekämpften ihn, Konservative verehrten ihn. Jetzt ist „Professor Papst“ verstorben. Vor allem seine Zeitgeistanalysen werden Bestand haben.
Der katholischen Kirche kann man vieles anlasten, nicht jedoch Weltfremdheit oder Freudlosigkeit, wie der Champagner beweist. Gedanken über den perlenden Schaumwein – und was ihn mit dem Glauben verbindet.
Alle Versuche, die Welt von Menschenhand besser und gerechter zu machen, scheitern am grundlegenden Nein zur Welt, wie sie ist. Um Europa zu erneuern, braucht es ein Ja – in mehrfacher Hinsicht.
Die deutsche Sprache ist in Gefahr, warnt Walter Krämer, Gründer und Vorsitzender des „Vereins Deutsche Sprache“. Im Interview verrät der Universitätsprofessor, warum er die deutsche Sprache liebt und wie sie erhalten werden kann.
Kinder muss man vor bösen Wörtern schützen. Nur so lernen sie, brav zu ignorieren statt zu denken und zu verstehen. Zumindest behauptet genau das ein Lehrer, der sich medial zu inszenieren weiß.