Nun, die *meinen* das als "steh zu dem, wie du bist, und halte das für gut". Das ist so *in sich* noch nicht falsch, und man könnte insofern den vorausgegangenen Mai mit seinen ganzen Maiandachten, regelmäßig Bittgangsprozessionen und/oder (häufig) Pfingstwallfahrten und gelegentlich (wie heuer) Fronleichnam usw. durchaus einen Catholic Pride month nennen... wenn nicht wir Katholiken durch unseren eigenen Jargon geprägt wären, in dem das Wort "Stolz" halt auch die etablierte Übersetzung für "superbia" (und manchmal sogar für "gloria inanis", eigtl.: "Eitelkeit") ist. Wenn einer sagt, daß er stolz auf seine Kinder ist oder auf sein Vaterland oder dergleichen, dann meint er nicht, daß er deswegen die Haltung hat, von der die Theologie unter diesem Namen als von einer Wurzelsünde und schwerwiegenden Materie spricht.
Das Problem mit dem Stolzmonat ist also nicht der Stolz, sondern ganz banal *worauf* diese Leute stolz sind; es gibt nämlich Richtiges und Falsches, und keinen Ersatz für die Wahrheitsfrage. Er feiert durchaus offensichtlich eine Sünde, aber nicht die Sünde des Stolzes, sondern ganz banal die der widernatürlichen Unkeuschheit.
Nun, die *meinen* das als "steh zu dem, wie du bist, und halte das für gut". Das ist so *in sich* noch nicht falsch, und man könnte insofern den vorausgegangenen Mai mit seinen ganzen Maiandachten, regelmäßig Bittgangsprozessionen und/oder (häufig) Pfingstwallfahrten und gelegentlich (wie heuer) Fronleichnam usw. durchaus einen Catholic Pride month nennen... wenn nicht wir Katholiken durch unseren eigenen Jargon geprägt wären, in dem das Wort "Stolz" halt auch die etablierte Übersetzung für "superbia" (und manchmal sogar für "gloria inanis", eigtl.: "Eitelkeit") ist. Wenn einer sagt, daß er stolz auf seine Kinder ist oder auf sein Vaterland oder dergleichen, dann meint er nicht, daß er deswegen die Haltung hat, von der die Theologie unter diesem Namen als von einer Wurzelsünde und schwerwiegenden Materie spricht.
Das Problem mit dem Stolzmonat ist also nicht der Stolz, sondern ganz banal *worauf* diese Leute stolz sind; es gibt nämlich Richtiges und Falsches, und keinen Ersatz für die Wahrheitsfrage. Er feiert durchaus offensichtlich eine Sünde, aber nicht die Sünde des Stolzes, sondern ganz banal die der widernatürlichen Unkeuschheit.