Kreuze am Wahltag bewegen sich auf dem Feld des Sekundären, das nicht unwichtig, aber nicht lebensentscheidend. Das, scheint mir, wissen viele Jugendliche und junge Menschen, die sich Gedanken machen werden, wen sie wählen und auch ob sie auf die Stimmabgabe verzichten, dies nicht nur aus Lustlosigkeit oder Indifferenz. Freilich gibt es auch diese Haltungen, generationsübergreifend; ebenso wie die Smartphonesucht. Wer allerdings über das Feld des Sekundären hinaus denkt, der sieht den Bereich des Lebensentscheidenden, wozu ich auch den Zuspruch für den "Marsch für das Leben" sehen würde.
Vergegenwärtigen wir uns, dass junge Gesichter dort präsent sind, mit dem Herzen dabei, positiv für das Leben eintretend. Ist das nicht einfach schön und hoffnungsvoll? Bedenken wir, wie oft junge Menschen das Antlitz der Kirche prägen, etwa bei den Weltjugendtagen. Wie viele, auch aus einem säkularen Umfeld kommend, engagieren sich in charismatischen katholischen Gemeinschaften - und wie wenige fühlen sich angesprochen von Treffen wie dem "Katholikentag". Jugendliche und junge Erwachsene, ja viele Familien, sind präsent in den heiligen Messen, die etwa von der Petrusbruderschaft gefeiert werden. Das alles sind Hoffnungszeichen, die nicht an Parteien - welche auch immer - geknüpft sind, sondern von der Sehnsucht nach Gott künden. Mündigkeit heute, das ist auch das Ja zur Kirche, das Gestalt annimmt und sichtbar wird.
Ich erinnere mich gern an die Worte, die Papst Benedikt XVI. beim Weltjugendtag 2005 bei der Predigt im Abschlussgottesdienst vor etwa einer Million junger Menschen wählte:
"Wenn wir von Christus her denken und leben, dann gehen uns die Augen auf, und dann leben wir nicht mehr für uns selber dahin, sondern dann sehen wir, wo und wie wir gebraucht werden.
Wenn wir so leben und handeln, merken wir alsbald, daß es viel schöner ist, gebraucht zu werden und für die anderen da zu sein, als nur nach den Bequemlichkeiten zu fragen, die uns angeboten werden. Ich weiß, daß Ihr als junge Menschen das Große wollt, daß Ihr Euch einsetzen wollt für eine bessere Welt. Zeigt es den Menschen, zeigt es der Welt, die gerade auf dieses Zeugnis der Jünger Jesu Christi wartet und zuallererst durch das Zeichen Eurer Liebe den Stern entdecken kann, dem wir folgen.
Gehen wir vorwärts mit Christus und leben wir unser Leben als wirkliche Anbeter Gottes."
Wer "das Große" möchte, denkt nicht nur politisch, nicht nur horizontal. Vielleicht ist es ein Zeichen von Mündigkeit, die vertikale Dimension zu beachten und nicht in der Horizontalität zu versinken. Einfach gesagt: Wer nach droben schaut, sieht die Welt mit anderen Augen. Und wer als mündiger Mensch, ob Jung oder Alt, in der Welt von heute die Knie beugt zur Anbetung, der darf mit Pius XII. wissen (das Zitat wird auch Johannes XXIII. zugeschrieben) und sagen: "Der Mensch ist nie größer als wenn er kniet."
Kreuze am Wahltag bewegen sich auf dem Feld des Sekundären, das nicht unwichtig, aber nicht lebensentscheidend. Das, scheint mir, wissen viele Jugendliche und junge Menschen, die sich Gedanken machen werden, wen sie wählen und auch ob sie auf die Stimmabgabe verzichten, dies nicht nur aus Lustlosigkeit oder Indifferenz. Freilich gibt es auch diese Haltungen, generationsübergreifend; ebenso wie die Smartphonesucht. Wer allerdings über das Feld des Sekundären hinaus denkt, der sieht den Bereich des Lebensentscheidenden, wozu ich auch den Zuspruch für den "Marsch für das Leben" sehen würde.
Vergegenwärtigen wir uns, dass junge Gesichter dort präsent sind, mit dem Herzen dabei, positiv für das Leben eintretend. Ist das nicht einfach schön und hoffnungsvoll? Bedenken wir, wie oft junge Menschen das Antlitz der Kirche prägen, etwa bei den Weltjugendtagen. Wie viele, auch aus einem säkularen Umfeld kommend, engagieren sich in charismatischen katholischen Gemeinschaften - und wie wenige fühlen sich angesprochen von Treffen wie dem "Katholikentag". Jugendliche und junge Erwachsene, ja viele Familien, sind präsent in den heiligen Messen, die etwa von der Petrusbruderschaft gefeiert werden. Das alles sind Hoffnungszeichen, die nicht an Parteien - welche auch immer - geknüpft sind, sondern von der Sehnsucht nach Gott künden. Mündigkeit heute, das ist auch das Ja zur Kirche, das Gestalt annimmt und sichtbar wird.
Ich erinnere mich gern an die Worte, die Papst Benedikt XVI. beim Weltjugendtag 2005 bei der Predigt im Abschlussgottesdienst vor etwa einer Million junger Menschen wählte:
"Wenn wir von Christus her denken und leben, dann gehen uns die Augen auf, und dann leben wir nicht mehr für uns selber dahin, sondern dann sehen wir, wo und wie wir gebraucht werden.
Wenn wir so leben und handeln, merken wir alsbald, daß es viel schöner ist, gebraucht zu werden und für die anderen da zu sein, als nur nach den Bequemlichkeiten zu fragen, die uns angeboten werden. Ich weiß, daß Ihr als junge Menschen das Große wollt, daß Ihr Euch einsetzen wollt für eine bessere Welt. Zeigt es den Menschen, zeigt es der Welt, die gerade auf dieses Zeugnis der Jünger Jesu Christi wartet und zuallererst durch das Zeichen Eurer Liebe den Stern entdecken kann, dem wir folgen.
Gehen wir vorwärts mit Christus und leben wir unser Leben als wirkliche Anbeter Gottes."
Wer "das Große" möchte, denkt nicht nur politisch, nicht nur horizontal. Vielleicht ist es ein Zeichen von Mündigkeit, die vertikale Dimension zu beachten und nicht in der Horizontalität zu versinken. Einfach gesagt: Wer nach droben schaut, sieht die Welt mit anderen Augen. Und wer als mündiger Mensch, ob Jung oder Alt, in der Welt von heute die Knie beugt zur Anbetung, der darf mit Pius XII. wissen (das Zitat wird auch Johannes XXIII. zugeschrieben) und sagen: "Der Mensch ist nie größer als wenn er kniet."