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Der Bundestagswahlkampf hat endlich Fahrt aufgenommen. Ein Hauch von Trumps kreativer Zerstörung weht durchs Parlament. Das linke Lager tobt, und die Merkelianer sind noch da: Aber Friedrich Merz hat Courage bewiesen. Ein Kommentar
Unter deutschen Politikern steigt die Quote der gestellten Strafanzeigen wegen Beleidigung. Obwohl sie sich im Wahlkampf geschmeidig geben: Mit insgesamt 1.300 Anzeigen stehen die Grünen-Politiker Annalena Baerbock und Robert Habeck an der Spitze der Anzeigenranglisten.
CDU-Chef Friedrich Merz ist nicht zu beneiden. Die 40-Prozent-Marke liegt in weiter Ferne, während Koalitionen mit dem BSW die Glaubwürdigkeit unterhöhlen. Für die Union muss gelten: Westbindung und NATO sind nicht verhandelbar. Sonst teilt sie das Schicksal der FDP.
Die Grünen scheinen ins Straucheln geraten zu sein, Grünen-Bashing ist „in“. Aber freuen wir uns nicht zu früh: Die Milieus der Partei sind quicklebendig. Für die CDU wird es nicht reichen, den Status quo zu verwalten. Der wirkliche Kampf beginnt erst.
Armin Petschner-Multari meinte vor kurzem an dieser Stelle, ohne die CDU sei keine Politikwende möglich. Sylvia Pantel widerspricht: Die CDU betreibe konservatives Selbstmarketing. Doch dort, wo sie regiere, enttäusche sie regelmäßig.