Woke ist noch lange nicht broke

Unübersehbar erleiden die Protagonisten der woken Ideologie derzeit Niederlage auf Niederlage. Der Versuch, westliche Gesellschaften als zutiefst rassistisch, imperialistisch, frauenfeindlich und insgesamt als reaktionär zu geißeln und damit die Spielregeln in allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen zugunsten der „Opfer“ zu verändern, scheint nach einem guten Jahrzehnt Kraft und Dynamik zu verlieren. „Woke als progressive Leitkultur ist am Ende“, diagnostizieren inzwischen viele Medien. Die Neue Züricher Zeitung begründet die Entwicklung auch mit Trumps „Konterrevolution“.
Schon vor seinem Wahlsieg im November zeichneten sich in den USA erste gravierende Veränderungen ab. Vor allem die Wirtschaft hatte bittere Erfahrungen mit dem woken Geist gemacht. Firmen wie Budweiser (Bud Light Bier), Gillette (Rasierer) oder Disney (Unterhaltung) wurden von den Konsumenten für Werbung mit Trans-Personen, Verteufelung von Männern („toxische Männlichkeit“) oder penetranter Überpräsenz von Schwarzen, Homosexuellen oder stark übergewichtiger Menschen von den Konsumenten böse abgestraft: die Umsätze sanken.
Die These von „Go woke, go broke“ machte unter den Spitzenmanagern die Runde: wer den Ideologen folgt, könne pleitegehen. Seit Ende 2023 verzichten US-Firmen zunehmend auf „Diversitäts“-Programme, die Angehörige von Minderheiten firmenintern radikal bevorzugten oder auf Werbung mit überwiegend Angehörigen ethnischer oder sexueller Randgruppen. Die lange verherrlichten DEI-Werte (Diversität, Equity/Gleichheit, Inklusion) haben ihre Dominanz für US-Firmen verloren.
Auch der Autobauer Audi kehrt zur deutschen Sprache und zum generischen Maskulinum zurück, weil die Kunden fahren und nicht agitiert werden wollen.
Amerikaner lehnen Denk- und Sprechvorgaben ab
US-Präsident Trump, seit jeher ein entschiedener Kritiker der woken Kultur, spricht von einer „Revolution des gesunden Menschenverstandes“. Als eine seiner ersten Amtshandlungen strich er Diversitätsprogramme für die US-Streitkräfte, wo sogar eigene LGBQT+-Einheiten erwogen wurden.
Zudem verkündete Trump, dass es nur zwei Geschlechter gebe. Um die Diskriminierung vor allem von Weißen, Juden und Asiaten zu beenden, ordnete er die Entlassung alle Mitarbeiter der „Diversitäts“-Abteilungen der Regierung an.
Der Republikaner mit dem richtigen Gespür für die Gefühle der Amerikaner reagierte auf das tiefe Unbehagen in der Bevölkerung an der Dominanz eines weltfremden Wertekanons der politischen und kulturellen Eliten. Deren Vorgaben, was politisch und kulturell korrekt sei und was nicht, was man denken, wie man sprechen dürfe, stießen in Amerika immer stärker auf Ablehnung.
Vor allem aber wuchs der Widerwille gegen die zutiefst freiheitsfeindliche Kategorisierung der Menschen nach Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht, die einige stigmatisieren und andere privilegieren sollte. Diese Identitätspolitik definiert eine Hierarchie nicht nur von Rechten, Ansprüchen und Aufmerksamkeit, sondern legt auch fest, wie die Geschichte der Menschheit, wie Kultur und Religionen, wie Kunst und Wissenschaft zu beurteilen seien.
Kumpanei der Wissenschaftler mit dem Zeitgeist
Diese Orwellsche Parallelwelt von Sprach- und Denkvorschriften scheint sich zumindest vorerst nicht weiter auszubreiten. Allerdings haben die Ideologen schon Verheerendes verändert und programmiert. Zudem sind Hochburgen der woken Ideologen entstanden, deren giftiger Einfluss noch Jahrzehnte anhalten könnte. Der woke Flurschaden ist mancherorts erschreckend groß.
An erster Stelle muss man da die Welt der Wissenschaft, die Universitäten und Forschungseinrichtungen nennen. Ausgerechnet am edelsten Hort von Vernunft, Weisheit und Reflexion war die Bereitschaft, den woken Hirngespinsten zu folgen, besonders groß. Es hat sich als Illusion entpuppt, die geistigen Eliten des aufgeklärten Abendlands als die natürlichen Bollwerke gegen gefährliche Ideologien oder den opportunistischem Zeitgeist zu betrachten.
Verführtes Denken
Letztendlich haben sich viele Wissenschaftler schlicht angepasst. Hochgebildete Akademiker scheinen sich von irrationalen Thesen über Sprache oder Geschlecht leichter verführen zu lassen als der einfache Mann von der Straße mit gesundem Menschenverstand.
Ob die Ivy-League-Universitäten in den USA, die akademischen Exzellenz-Orte Oxford und Cambridge in England oder die deutschen Hochschulen: schmerzvoller als an jedem anderen Ort zogen ausgerechnet in den Hochburgen der abendländischen Kultur Genderwahn, Intoleranz und Wissenschaftsfeindlichkeit ein.
Die Bevorzugung ethnischer und sexueller Minderheiten, der Hass auf die eigene Geschichte, auf den „globalen Norden“ oder auf „alte, weiße Männer“ ebenso wie die Vergewaltigung und Entstellung der jeweiligen Sprache breiteten sich erschreckend schnell im Alltag der großen Mehrheit der westlichen Universitäten aus.
„Cancel-Culture“ und aggressive Intoleranz
Wegen der „Cancel-Culture“ dominiert in vielen Hochschulen des freien Westens bis heute eine aggressive Unduldsamkeit gegenüber abweichenden Sichtweisen – die beispielsweise daran festhalten, dass es zwei Geschlechter gibt, die Israel nicht als „imperialistischen Apartheidstaat“ wahrnehmen oder die Unvereinbarkeit von Demokratie und Islam betonen. Renommierte Wissenschaftler insbesondere in den USA und Großbritannien wurden wegen Banalitäten diskriminiert, angefeindet und teilweise sogar terrorisiert.
Das zu verändern, wird in manchen Bereichen eine Generationenaufgabe sein – schließlich haben inzwischen zahlreiche Studienjahrgänge von Lehrern, Pädagogen, Soziologen und anderen Geisteswissenschaftlern ein Studium absolviert, in dem Gendern fast selbstverständlich war.
In vielen der 430 deutschen Hochschulen ist die gegenderte Sprache die Norm. „Gendersensible Sprache“ dominiert nicht nur Lehrveranstaltungen, Seminare und Prüfungen, auch im Lehrmaterial werden zunehmend das generische Maskulinum abgelehnt, die Partizipial- und Gerundiumkonstruktionen verwendet sowie verschiedene Genderzeichen wie Genderstern oder Unterstrich. Lediglich in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ist bisher mehr oder minder strikt das Gendern in Hochschulen und Schulen verboten. Obwohl eine überwältigende Mehrheit der Deutschen die gegenderte Sprache ablehnt, haben die woken Eliten Tatsachen geschaffen.
Gift der Genderforschung
Eine ebenso bestürzende Tatsache ist die Existenz von 173 Professuren an deutschen Hochschulen für Genderforschung. Was einmal als ehrenwerte feministische Bewegung entstand, um die Benachteiligung von Frauen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik aufzudecken und zu verändern, ist vielerorts längst zu einer unduldsamen Ideologie entartet, die linksradikales, zuweilen nur wirres Gedankengut mit feministischer Maske vertritt – wie Quotenregelung, die „Toxizität“ des Männlichen oder die Leugnung des biologischen Geschlechts.
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Diese Gender-Lehrstühle sind mit wenig anderem beschäftigt, als die angebliche Unterdrückung oder Benachteiligung von Frauen und sexuellen Minderheiten aus allen möglichen und unmöglichen Blickwinkeln und Spezialaspekten zu reflektieren.
Kaum Gender-Ideologie im „globalen Süden“

Viele der Absolventen von Gender-Studies verstehen sich selbst weniger als Wissenschaftler denn als akademisch gebildete Agitatoren einer geschlechterfixierten, oft zutiefst anti-westlichen Ideologie. Wobei die Gender-Bewegten mit dem immanenten Widerspruch leben müssen, dass der Irrsinn von angeblich 77 Geschlechtern, von Geschlechtsumwandlungen bei Kindern und Jugendlichen oder einer fundamentalen Männerfeindlichkeit außerhalb Europas und Nordamerikas, besonders im „globalen Süden“, vornehmlich ungläubiges Lachen oder auch mörderische Aggressivität auslöst.
Abertausende von Studentinnen (und ein paar Studenten) lernen von den Genderforscherinnen ganz nebenbei das Handwerkszeug für die wissenschaftlich verbrämte Rolle des wehleidigen Opfers von „Patriarchat“, „Rassismus“ und Kapitalismus. Im schlechtesten Fall werden hier gesellschaftliche Dauer-Querulanten eingestielt, deren berufliche Perspektiven entweder in der Fortsetzung der Genderforschung oder aber in einem Job im wuchernden Beschwerde- und Beauftragtenwesen des Staates besteht.
Unter den etwa 21.000 Studiengängen an deutschen Hochschulen gibt es so manche Zweige, deren Forschungsgebiet sich auch gebildeten Laien nur schwer erschließt – aber kaum einem Wissenschaftsfeld haftet so viel soziale Destruktivität an wie der Genderforschung. Mit den einflussreichen Gender-Professorinnen legt sich weder die Hochschul-Hierarchie noch die Politik gern an.
Auch die Kirchen reihten sich in die woke Bewegung ein
Überraschenderweise hat die woke Ideologie enormen Widerhall in der evangelischen, zuweilen sogar in der katholischen Kirche gefunden – wobei dieses Phänomen woker Kirchenleute in den USA weit weniger ausgeprägt ist als in Europa.
In der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) waren die Bemühungen um eine Gleichstellung der Frauen in Kirche und Gemeindeleben in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich. Allerdings hat die Offenheit und Reformbereitschaft inzwischen auch dazu geführt, dass es vielerorts Bestreben gibt, Kirchenalltag und Glaubensinhalte mit woker Ideologie abzugleichen.
So wurden Bibel und Weihnachtslieder auf „anstößige Stellen“ – weil möglicherweise „ausgrenzend“ oder „frauenfeindlich“ – untersucht und aus dem Kirchenleben aussortiert. Manche Gottesdienste widmeten sich im Besonderen sexuellen Minderheiten, biblische Texte wurden „feminisiert“.
„Gott ist queer“
Evangelische Kirchentage wurden zu Festveranstaltungen von Grünen, Linken und der LGBTQ+-Gemeinde. Hier vertraten manche Geistliche groteske Thesen – wie „Gott ist queer“. Weltweit streben die evangelischen Kirchen mehr „Diversität“ und Inklusion an.
Beide Kirchen wehrten sich in Deutschland kaum gegen die Entchristlichung öffentlicher Räume, staatlicher und privater Einrichtungen. Mancherorts wurden Kruzifixe abgehängt, weil der Anblick auf Muslime „verstörend“ sein könnte. Manche Weihnachtsfeiern und St. Martins-Umzüge verbargen ihren religiösen Bezug.
„Der Furor, der das geistige Leben der westlichen Welt erfasst hat, macht auch vor der Kirchentür nicht halt. Die Kirchen arbeiten an ihrer Wokeness, sie löschen und beseitigen, sie gendern und canceln“, klagte die Schweizer Theologin Béatrice Acklin Zimmermann. Sie prangert eine Entartung der gut gemeinten Woke-Bewegung an, „die aus hehrer Gesinnung entstanden sein mag, jedoch immer mehr religiöse Züge annimmt und einer Erweckungsbewegung ohne Gott gleicht“. Wer sich woken Dogmen verweigere, dem drohten Shitstorm und „Exkommunikation in Form der Cancel-Culture“.
Die Theologin bringt das Verhängnis der woken Ideologie weit über den kirchlichen Bereich hinaus auf den Punkt: „In der Woke-Religion ist kein Platz für Gnade und Barmherzigkeit […] Das Jüngste Gericht der politischen Korrektheit kennt kein Vergeben und kein Verzeihen. Sein Ziel ist die Reinigung der Welt, die Herstellung eindeutiger Verhältnisse, die Überführung der Schuldigen, das Aussprechen härtester Sanktionen.“ Völlig unverständlich, so Zimmermann, dass sich die Kirchen dermaßen dem Zeitgeist anpassten.
Papst Franziskus warnt vor woker Ideologie
Während evangelische Geistliche, Theologen und Gemeinden vielfach Gefallen an einer Vermählung mit der woken Ideologie haben, gibt es in der katholischen Welt auf diesem Feld eher wenige Zugeständnisse an den Zeitgeist. Papst Franziskus bezeichnete im März 2024 die „Gender-Ideologie“ als derzeit „hässlichste Gefahr unserer Zeit“. Sie würde die Unterschiede zwischen Mann und Frau „und damit die Menschlichkeit auslöschen“.
An der Päpstlichen Universität in Rom wurde kürzlich sogar der Kampf gegen „Gender-Ideologie“ und „Woke-Kultur“ ausgerufen. Vollkommen verschont vom woken Virus allerdings ist die katholische Kirche auch nicht. Wegen seiner eher toleranten Haltung gegenüber Homosexuellen und Geschiedenen rief die US-Zeitschrift Newsweek Franziskus zu einem „woken Papst“ aus – ein ziemlicher absurder Vorwurf.
Woke Hochburgen Medien und Kultur
Die Dominanz linker und damit aktuell auch woker Ideologie in den deutschen Medien, insbesondere der öffentlich-rechtlichen Sender, ist überwältigend. Da wird drauflosgegendert, obwohl auch die Redakteure von ARD und ZDF sehr wohl wissen, dass nur eine kleine Minderheit ihrer Zuhörer und Zuschauer das goutiert.
Inzwischen wird die überbordende Parteilichkeit der öffentlich-rechtlichen Medien, die sich in einem moralisierenden „Haltungs-Journalismus“ ausdrückt, nur noch von wenigen bestritten – und von vielen legitimiert als ein extrem wichtiger „Kampf gegen Rechts“. Als ob in Deutschland eine rechtsextreme Machtübernahme drohte.
Diese einseitige Positionierung vieler Journalisten in Deutschland – aber auch in anderen westlichen Ländern – wird mit der Gefahr antidemokratischer, populistischer Kräfte begründet, die das „Wertesystem“ der Demokratien grundsätzlich gefährdeten.
In immer mehr Ländern – wie in den USA, in Argentinien, Italien oder in den Niederlanden – befinden sich diese journalistischen Aktivisten der Linken wie die woke Ideologie insgesamt in der Defensive, nachdem sich die Wähler eindeutig gegen linke Ideologen ausgesprochen und entsprechend gewählt haben.
Der woke Irrweg wird noch lange nachhallen
Ähnliches gilt auch für die „Kulturschaffenden“ weltweit. In Hollywood, in den verzweifelt „fortschrittlichen“ Avantgarde-Theatern Deutschlands oder den Kultureinrichtungen von Paris oder London dominiert noch immer eine deutlich linke, woke und freiheitsfeindliche Weltsicht – trotz mancher Risse in den bislang durchweg links- und grüngefärbten Fassaden.
Die Liste der Institutionen und Organisationen, die ein enormes Interesse an dem Weiterleben der woken Kultur haben, ließe sich fast endlos fortführen. Schließlich haben die Regierungen in den USA – vor Trump –, in Deutschland und vielen anderen westlichen Staaten mit viel Geld eine Armada von Einrichtungen geschaffen, um eine linke, woke Weltsicht zu vertreten und weiter zu verbreiten.
Die woke Welt hat fast zwei Jahrzehnte einen enormen Einfluss im Westen gehabt – nicht zuletzt auch auf die in dieser Zeit großgewordenen Generation Y und Z. In Kindergarten, Schulen und Hochschulen wuchsen viele von ihnen in einem schon verstörend woken Umfeld auf. Es wird – im besten Fall – viele, viele Jahre brauchen, bis der woke Irrweg nur noch Geschichte ist.
Kommentare
Ich bin schon älter (81),
Mich hat das alles, was in den letzten Jahren so auf der gesellschaftlichen und politische Ebene und auch in der deutschen katholische Kirche sich zugetragen hat maßlos aufgeregt; speziell auch TV und Werbung!
Da habe ich einen Weg gefunden, mit dem ich beruhigter im Alltag mein Leben bestreiten kann: Ich bin der Überzeugung, dass der permanente Mega- Wohlstand, Konsumrausch und vor allem die rein materialistische Lebensauffassung der meisten Menschen die Gesellschaft verdummt oder wie auch immer krank macht!
H. Treusch
Ausgerechnet am edelsten Hort von Vernunft, Weisheit und Reflexion...
Universitäten sind genau das nie gewesen. Leider profitieren die Universitäten vom Enthusiasmus der Studenten und Doktoranden, die das gerne glauben. Aber irgendwann kommt die Ernüchterung und die Gewissensfrage.
@Braunmüller Klar sind sie das gewesen, seit Jahrhunderten. Und sind es immer noch. Und werden es auch in Jahrhunderten noch sein. Schon immer gab es Phasen der Verdunkelung, danach kehrte die Klarheit umso heller wieder.
Ich hoffe sehr, dass der positive Schwung, der jetzt aus Amerika kommt, bald auf uns in Europa übergreifen wird. Dieser Virus der Freiheit ist sicher ansteckend und wird noch viele mitreißen. Wenn in Amerika wieder das pralle Leben mit Glauben, Familie und Meinungsfreiheit stattfindet, vielleicht kommen dann die Europäer auch auf den Geschmack. Der Kulturmarxismus hat ja im Grunde sehr wenig anziehendes. Seine Begleiterscheinungen wie Zerrütung familiärer Bindungen, Selbstablehnung und Bürokratismus haben unsere Gesellschaft menschlich ärmer und unfrei gemacht. Man wollte es bunt und bekam grau.
Wie Johannes XIII. einmal gesagt hat, sind Irrtümer wie ein Nebel, der durch die Sonne wieder vertrieben wird. Nicht also Kritik, sondern das positive Beispiel, wird den Wokismus letztlich überwinden. Amerika setzt dazu den Anfang.
Mich erinnert die ganze Entwicklung zurzeit sehr an Julian Apostata, der versuchte auch mit Gewalt eine Entwicklung rückgängig zu machen. Wie es ausgegangen ist, wissen wir.
Laszlo Trankovits hat wieder einen sehr treffenden und klugen Artikel geschrieben. Ich verfolge seine Berichte und Kommentare seit seiner Zeit in Kapstadt. Damals hatte ich noch Vertrauen in die Nachrichtenagentur DPA, die damals noch zwischen Nachricht und Kommentar unterschied und nicht einseitig - wie heute - positioniert war.