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Kolumne „Kaffeehaus“

Der „Talahon“ erobert TikTok – und die Straßen

Es gibt Trends, von denen wir lieber nichts wissen wollen, aber sie sind da. Zu solchen gehört auch der Trend der „Talahons“. Nicht nur auf TikTok kommt dieser Begriff aus der Meme-Kultur immer häufiger vor, sondern auch auf den Straßen. „Talahons“ sind junge Männer, oft mit arabischem Migrationshintergrund, die besonders machohaft und konfrontativ auftreten wollen. Sie präsentieren sich als cool, furchtlos und aggressiv.

Von vielen wird der Trend mit Sorge wahrgenommen, und den wenigsten gefällt er. Was auf den ersten Blick wie Satire wirken mag, scheint von diesen Typen jedoch ernst gemeint zu sein. Obwohl es viele satirische Videos über den „Talahon“ gibt, können sich viele positiv mit diesem Wort und dem dahinterstehenden Wertegerüst identifizieren und sind stolz darauf.

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Was muss man tragen, um als echter „Talahon“ zu gelten? Die Antwort ist einfach: nichts, was mit Understatement oder Eleganz zu tun hat. Eine lockere Jogginghose, eine dicke Halskette, Bauchtasche und ein Gucci-Cap gelten als die Grundausstattung. Wer sich für die Details interessiert, wird auf TikTok schnell fündig: „Talahon-Umstyling“, „Talahon-Frisur“ und „Talahon-Parfüm“ geben genaue Tipps.

„Ich lasse mir nichts gefallen“

Die Einstellung dieser jungen Kerle ist klar: „Ich lasse mir nichts gefallen“. Sie spucken auf den Boden, boxen in die Luft, gucken böse in die Kamera. Doch dieses Phänomen ist in deutschen Innenstädten nicht neu, die sozialen Medien geben diesem Trend bloß einen Namen. Der Trend ist aber insofern interessant, als dass er eine neu entstehende Stil- und Verhaltensdynamik unter jungen Männern verdeutlicht.

In jüngster Zeit ziehen statt Anglizismen vermehrt Worte aus dem Arabischen in den deutschen Sprachgebrauch ein. „Inshallah“, „Wallah“ oder „Habibi“ gelten längst als Umgangssprache bei den Jugendlichen. Kein Wunder also, dass nun auch die Verhaltensweise der Jugend von den migrantischen Subkulturen geprägt wird. Der Name für diese Bewegung hat sich wahrscheinlich aus dem arabischen „Ta’ Lahon“ entwickelt und bedeutet so viel wie „Komm her!“ Popularisiert hat ihn der deutsche Rapper Hassan in seinem Song „Ta3al Lahon“. Vor allem die Liedzeile „Talahon, ich geb’ dir einen Stich, bin der Patron“ beschreibt die Aufforderung zum gewollten Konflikt, der auch Gewalt nicht scheut.

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Eine Idee von Männlichkeit bieten

Ähnlich wie bei Influencern wie Andrew Tate, wird auch bei „Talahons“ das Defizit des positiven Narrativs über Männlichkeit in der Gesellschaft deutlich. Gerade junge Männer orientieren sich nach Stärke und suchen Vorbilder.

Selbstbewusste, starke und stilvolle Männer sind das, was unsere Gesellschaft dringend braucht. Wie bereits der amerikanische Blogger Matt Walsh treffend analysierte: „Unsere Kultur sagt den Männern, dass sie zu nichts Besonderem berufen sind. Wenn es nun keine Idee von Männlichkeit gibt, dann werden die jungen Männer auf den ersten hören, der eine hat.“

So lächerlich manche von ihnen auch sein mögen, wie man an den Pseudo-Machos in TikToks und auf den Straßen sehen kann.

 

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Andreas Graf
Vor 2 Monate 3 Wochen

So wie die Mehrheitsverhältnisse kippen, umso dominanter tritt der Islam auf. Er tritt zunehmend im öffentlichen Raum auf, um den Herrschaftsanspruch zu zementieren. Unverhohlen werden Kalifat-Rufe laut. Einen Widerstand haben sie nicht. Die Polizei lässt sie gewähren. Wer will sich schon mit seinen künftigen Vorgesetzten anlegen? Wenn Gott nicht direkt eingreift, wird Deutschland islamisch. Am 14. August 2021 sagte das gnadenreiche Jesuskind in Sievernich: „Der Stein wird gegen das Kreuz gehen. Höre Meine Worte. Es ist wichtig, dass ihr Meine Worte befolgt. Gebet, Buße, Opfer, Wiedergutmachung! Mit dem Ruf zum Ewigen Vater werdet ihr den Stein aufhalten können.“ Danach sieht es derzeit nicht aus. Wie jeder weiß, dominieren im Islam, was bei Talahon deutlich wird, die Männer. Frauen sind nur fruchtbare Äcker, die für den islamischen Nachwuchs zu bestellen sind. Freiwillig nimmt den Glauben keiner an. Ein Blick in den Koran genügt. Das ist ein wirrer Schwachsinn. Genau solche wirre seelenlosen Gestalten bringt er hervor. Wallah = bekloppt!

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Andreas Graf
Vor 2 Monate 3 Wochen

So wie die Mehrheitsverhältnisse kippen, umso dominanter tritt der Islam auf. Er tritt zunehmend im öffentlichen Raum auf, um den Herrschaftsanspruch zu zementieren. Unverhohlen werden Kalifat-Rufe laut. Einen Widerstand haben sie nicht. Die Polizei lässt sie gewähren. Wer will sich schon mit seinen künftigen Vorgesetzten anlegen? Wenn Gott nicht direkt eingreift, wird Deutschland islamisch. Am 14. August 2021 sagte das gnadenreiche Jesuskind in Sievernich: „Der Stein wird gegen das Kreuz gehen. Höre Meine Worte. Es ist wichtig, dass ihr Meine Worte befolgt. Gebet, Buße, Opfer, Wiedergutmachung! Mit dem Ruf zum Ewigen Vater werdet ihr den Stein aufhalten können.“ Danach sieht es derzeit nicht aus. Wie jeder weiß, dominieren im Islam, was bei Talahon deutlich wird, die Männer. Frauen sind nur fruchtbare Äcker, die für den islamischen Nachwuchs zu bestellen sind. Freiwillig nimmt den Glauben keiner an. Ein Blick in den Koran genügt. Das ist ein wirrer Schwachsinn. Genau solche wirre seelenlosen Gestalten bringt er hervor. Wallah = bekloppt!