Das Christentum muss wieder männlich werden
Die Ursache für das Sterben des Christentums in Europa liegt darin, dass es sich entschieden hat, der Sentimentalität Vorrang vor der Wahrheit zu geben. Wie man als Naturwissenschaftler nicht ernst genommen werden kann, wenn man eine wissenschaftliche Hypothese auf Gefühlen aufbaut, so sollte man auch als Christ nicht ernst genommen werden, wenn man keine guten Gründe für den Glauben nennen kann.
Auf die Frage, warum er katholisch sei, antwortete Chesterton: „Die Schwierigkeit zu erklären, ‘warum ich Katholik bin’, besteht darin, dass es zehntausend Gründe gibt, die alle auf einen einzigen Grund hinauslaufen: dass der Katholizismus wahr ist.“
Man kann einwenden, der Naturwissenschaftler könne zwar empirische Daten vorweisen, der Christ aber niemals „die Wahrheit“ erkennen. Wer das glaubt, hat aber das Christentum bereits abgelehnt, denn es ist eine Religion, die die Erkennbarkeit und Bezeugbarkeit von Wahrheit behauptet: „Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch befreien“ (Joh 8,32).
Der christliche Glaube ist seit Anbeginn eine Religion der Ordnung, der Vernunft und des Wortes. Das griechische Wort „Logos“ im Johannesevangelium macht das klar. Ebenso fordert der Apostel Petrus in seinem ersten Brief Christen dazu auf, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach dem Grund (Logos) der Hoffnung fragt.
Viele Männer fliehen vor einer gefühligen Frauenreligion
Ein sentimentales Christentum ist ein Phänomen der späten Moderne, die sich vom Logos und der Wahrheitsfrage verabschiedet hat. Daher werben die Kirchen heute um Zeitgenossen, die in einer kalten Welt emotional abgeholt werden möchten. Es geht darum, ein Bedürfnis nach „emotionaler Wellness“ zu stillen, sich wohlzufühlen, mit Liedern wie „Shout to the Lord“, „Wo ich auch stehe“, „So groß ist der Herr“. Viele Männer sehen in solchen Veranstaltungen eine reine Frauenreligion, in der sie deplatziert sind. Und sie haben recht damit.
Es ist sogar noch viel schlimmer. Studien zeigen, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob der Vater oder nur die Mutter den Glauben praktizieren. Dies wurde am Beispiel der „Sunday School“ in den USA gemessen, einer Art Glaubensunterricht nach der Messe am Sonntag. Wenn der Vater die Sonntagsschule besucht, besuchen 55 Prozent der Kinder die Sonntagsschule, wenn sie erwachsen sind. Wenn nur die Mutter die Sonntagsschule besucht, gehen 15 Prozent der Kinder in die Sonntagsschule, wenn sie erwachsen sind.
Gehen beide Elternteile dorthin, besuchen nachher 72 Prozent der Kinder im Erwachsenenalter die Sonntagsschule. Das hat sicherlich naturrechtliche Gründe, die darin liegen, dass der Vater das Haupt der Familie ist. Aber es hat sicherlich auch den Grund, dass man die Religion eher als eine wichtige, objektive und auf Wahrheit basierende Tatsache ansieht, wenn der Vater sie praktiziert.
Aufwärts oder hinab! Es geht um die wirklichen und eigentlichen Grundlagen unseres Lebens!
Was muss also das Christentum in Europa tun, um wieder zu wachsen und missionarisch zu werden? Es muss aufhören mit der Betonung des Gefühls. Wenn man Gefühle will, soll man ins Kino gehen, „Titanic“ streamen oder schöne Feste feiern.
Es ist auch ein unsäglicher Kulturbruch, dass die Liturgie im Westen oft zu Befindlichkeitstherapien und Selbstdarstellungsplattformen für Gemeindereferentinnen, Ökobewegungen und LGBTQ-Anhänger wird. So gibt es Messen, in denen so emotionale und persönliche Dinge in „Glaubenszeugnissen“ preisgegeben werden, dass der Mann geradezu Reißaus nehmen muss. Es gibt liturgische Tänze, die aus der Liturgie eine Lachnummer machen und jeden aus der Kirche treiben, der Gott sucht. Auch das Aufstellen von politischen Fahnen und Symbolen, der „Fridays for Future“-Hype oder den neuesten Schrei zu propagieren sind ein Missbrauch dessen, was Kirche ist: der Ort der Gnade und des Gebets.
Im Glauben geht es um die Anbetung Gottes, um Himmel oder Hölle, um die wirklichen und eigentlichen Grundlagen unseres Lebens. Es geht um die Wahrheit des Evangeliums, an der sich unser ewiges Schicksal entscheidet. Dafür sind die Apostel in den Tod und Missionare bis an die Grenzen der Erde gegangen.
Die „harten Wahrheiten“ müssen wieder gelehrt werden
Die „harten Wahrheiten“ müssen wieder gelehrt werden, Männer müssen merken, dass der Glaube ein Abenteuer und ein männlicher Kampf ist, eine wirklich heroische Aufgabe. Der Aphoristiker Nicolás Gómez Dávila schrieb einmal: „Die Kirche hat zu viele Ordensbrüder, es fehlen ihr Ordensritter.“
Männer müssen im Christentum zum höchsten Sinn des Lebens gerufen werden, der sie frei und heilig macht. Es geht um einen geistlichen Wettkampf, an dessen Ende der ewige Siegeskranz wartet. Das ist das Erfolgsprogramm des Christentums.
Das zeigt sich auch empirisch: Die Chartres-Wallfahrt zu Pfingsten, die von Notre-Dame de Chrétienté organisiert wird, wächst jedes Jahr. Diesmal haben über 16.000 junge Menschen teilgenommen – ein neuer Rekord. Zum ersten Mal in der Geschichte der Wallfahrt mussten Anmeldungen wegen „Überfüllung“ abgelehnt werden.
Was ist das Besondere an Chartres? Die Grundlagen sind klar: katholischer Glaube, Tradition, Kultur. Die Kathedrale von Chartres ist ein in den Himmel ragendes Weltwunder des Abendlandes. Bei so viel Schönheit, vereint mit Glaube, Vernunft und Tradition, kann das Christentum nicht anders, als wieder missionarisch zu sein.
„Sentimentalität“ gegen Wahrheit auszuspielen, darin den Untergang des Christentums zu sehen, ist - bei aller Liebe zu „Männlichkeit, Tradition und Härte“ - etwas zu kurz gegriffen. Es geht bspw. bei zu Herzen gehenden Liedern nicht per se rein um spirituelle Wellness, die sich vom Logos und von der Wahrheitsfrage verabschiedet hat. Was, wenn „sentimentale Lieder“ Wahrheit beinhalten und in die Herzen der Menschen transportieren?! Was, wenn sie einen mystagogischen Zugang zum Glauben eröffnen und Gotteserfahrung möglich machen?! Alles nur haltloses Gefühl? Was, wenn dieses „Gefühl“ für Viele (Männer) der Moment ist, der das Herz für Gott öffnet und den Impuls gibt, sich neu mit der Wahrheit auseinanderzusetzen?! Ich glaube, an der „Betonung des Gefühls“ geht Europa und das Christentum nicht zugrunde. Das emotionale Erleben ist oft ein erster „Türöffner“, um sich tiefer oder wieder neu mit der Wahrheit auseinanderzusetzen. Es steht dem nicht entgegen, gleichzeitig nach „hohen Idealen zu streben“ und „sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben“, ja, „heilig zu werden“, wie es ein großer Heiliger unserer Zeit „seinen Jugendlichen“ zugerufen hat. Corrigenda hätte ich ehrlich gesagt mehr Differenzierung zugetraut.
Das ist ein (v)erschreckender Männlichkeits-Appell Ihres Herausgebers.
Zwar sollten Katholiken dem woken Appeasement der Protestanten (Vulvenmalen am ev.Kirchentag!) in der Tat die Ernsthaftigkeit ihrer Friedensbotschaft entgegensetzen - aber ohne anachronistischen Rückfall, in "..naturrechtliche Gründe, die darin liegen, dass der Vater das Haupt der Familie ist," und vor allem ohne Mobilisierung einer Art von dschihadistischem Katholizismus.
Natürlich kann das gelebte elterliche Vorbild prägend sein, aber gerade dazu braucht es gewachsene Vertrauensbindungen, keine neue 'Männlichkeit', wie der Autor sie ausgerechnet mit uniformen, Fahnen schwingenden Jungmännern illustriert, ein Bild, das bei mir ungute Assoziationen weckt.
Männer sollen "merken, dass der Glaube ein Abenteuer und ein männlicher Kampf ist, eine wirklich heroische Aufgabe...(die sie) frei und heilig macht...(in einem) geistlichen Wettkampf, an dessen Ende der Siegeskranz wartet"?? Kann man sich solche Rede von Jesus vorstellen? Oder, wie jemand anderes hier fragt, war Jesus etwa ein "Männlichkeitslehrer"?
Den 'männlichen Kampf' legitimiert/kaschiert der Autor durch nachfolgende Zufügung des 'geistlichen Wettkampf' - aber: Worin unterscheidet sich diese martialische Kampf- und Sieg-Sprache mit ihrer Forderung nach 'harten Wahrheiten' von den Ambitionen extremistischer religiöser Fanatiker?
Das ist nicht der Katholizismus, den es als Gegengewicht zum woken Protestantismus dringend bräuchte.
Anstatt verbal aufzurüsten sollte man den sog. militärischen 'Zapfenstreich' nicht nur orchestrieren, sondern an den Liedtext von Gerhard Tersteegen, 1697-1769, erinnern: "Ich bete an die Macht der Liebe...."
War Jesus ein "Männlichkeitslehrer" ?
Lässt sich das anhand der Bibel und der Evangelien belegen ?
Wahrscheinlich hätte er Regenbogenflaggen zerfetzt, wie er die Tische der Wechsler in den Tempeln umgestoßen hat.
"Der Sentimentalität Vorrang vor der Wahrheit (.) geben"
Wer die Solidarität unter Christen aufkündigt, der allerdings verleugnet die christlich Wahrheit.
https://www.focus.de/panorama/plaetze-fuer-mehrfach-traumatisierte-schu…
Ein sehr wichtiger Artikel, herzlichen Dank dafür.
Der synodale Weg macht dem Wolken Protestantismus längst schon Konkurrenz, und ich frage mich eh, was an vielen deutschen katholischen Kirchengemeinden noch katholisch ist.
Ja, der Artikel ist grenzwertig, und das ist gut so.
Denn damit ist man gezwungen, über die Begriffe, die "ungute" Assoziationen auslösen, wirklich nachzudenken.
Ob Jesus ein "Männlichkeitslehrer" war.
Ja, unbedingt.
Aber einer, der die Frauen deswegen nicht Ausgrenzung, sondern sie dadurch ehrt und schützt.
Wer rief Begeisterungsstürme im MA hervor?
Der edle Ritter, der notfalls zum Schwert greift.
Von Jesus kommt das, dass der Mann das Haupt der Familie ist und ein Mann soll seine Frau lieben, wie Jesus die Gemeinde...
Das ist Männlichkeit...
Die Macht der Liebe ....Jesu Liebe entbehrt jeglicher Sentimentalität und Befindlichkeit....man schaue sich nur manche Heiligen und Missionare und Missionarinnen an....
Eine echte Frau lehnt Sentimentalität und Süsslichkeit
ebenso ab...wie ein echter Mann...und so helfen sich beide in ihre Weiblichkeit respektive Männlichkeit.
A propos Titanic....er hat ihr zuliebe auf das Leben verzichtet...ein echter Mann.
Ja, da ist zwar was Wahres dran. Aber es war eine Frau, die mich zum Glauben führte, ja zwei Frauen! Meine Tante hatte eine natürliche Religiösität ohne Schnickschnack und nahm mich oft in die Sonntagsmesse mit und kaufte mir ein kleines Meßbüchlein, so dass ich den Aufbau der heiligen Messe verstehen konnte. Und meine Mutter sorgte dafür, dass ich in die katholische Jugend kam, die mich im Glauben geprägt hat bis zum heutigen Tag! Und als dritte Frau, meine liebe Patentante! Sie förderte mich im Glauben und war für ihre Konsequenz, sich um kranke Menschen zu kümmern und dass sie ledig blieb, weil der passende Mann fehlte ein Vorbild! Alle drei guten Frauen sind leider tot, aber sie haben die Krone des Sieges erhalten. Denn Jesus hat sich erst recht der Frauen angenommen. Während mein "Vater" maßlos gelebt hatte, Raubbau mit seiner Gesundheit getrieben hatte, obwohl er strenge Diät hätte halten müssen. Für ihn war der Glaube nur Selbstzweck und er hatte null Vorbild für mich, weil er oft unchristlich gehandelt hat. Ich bin der Meinung, das Christentum braucht mutige Männer und Frauen!!!
Das ist die beste Ausführung, die ich jemals zu diesem Thema gelesen habe! Ich stimme dem Gesagten voll und ganz zu!
Natürlich stimmt fast alles, was da geschrieben ist.
Männer kämpfen nicht gegen Frauen. Dort, wo sie sich breitmachen, bleiben Männer einfach weg. Das ist nicht nur bei Ministranten so, sondern in Gebetskreisen, Gremien usw.
Ein sehr wichtiger Artikel, herzlichen Dank dafür.
Die katholische Amtskirche hat ein Problem mit ihrer Männlichkeit. Nichts ist für ein Kind überzeugender als das Glaubenszeugnis des Vaters, da er tendenziell den Intellekt verkörpert und die Mutter das Gefühl. Es braucht aber beides um in verschiedenen Phasen des Glaubenslebens zu "überleben". Aber ja, wir haben derzeit zu viel Weiblichkeit in der katholischen Kirche. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass Frauen durch ihre veranlagte Sentimentalität ein inneres Bedürfnis haben sich zu engagieren und so den Glaubensschatz weiterzugeben. Wir Männer reden lieber blöd daher und kommentieren in Blogs, kommen aber dadurch wenig in Kontakt mit der Jugend. Wir brauchen logisch überzeugende Männer, die einen Firmunterricht leiten, Jugendgruppen führen, und missionarisch tätig sind. Charismatische Bewegungen, die das Leben, haben trotz der Sentimentlität kein männliches Nachwuchsproblem (die katechetische Sinnhaftigkeit von Glaubenszeugnissen und Tänzen dahingestellt). Ich Frage mich was Herr Jung von den vielen heiligen Mystikern hält, die tiefste Glaubenserfahrungen aus der Sentimentalität schöpfen. Sentimentalismus ist das Problem, nicht Sentimentalität.
Der synodale Weg macht dem Wolken Protestantismus längst schon Konkurrenz, und ich frage mich eh, was an vielen deutschen katholischen Kirchengemeinden noch katholisch ist.
Ja, der Artikel ist grenzwertig, und das ist gut so.
Denn damit ist man gezwungen, über die Begriffe, die "ungute" Assoziationen auslösen, wirklich nachzudenken.
Ob Jesus ein "Männlichkeitslehrer" war.
Ja, unbedingt.
Aber einer, der die Frauen deswegen nicht Ausgrenzung, sondern sie dadurch ehrt und schützt.
Wer rief Begeisterungsstürme im MA hervor?
Der edle Ritter, der notfalls zum Schwert greift.
Von Jesus kommt das, dass der Mann das Haupt der Familie ist und ein Mann soll seine Frau lieben, wie Jesus die Gemeinde...
Das ist Männlichkeit...
Die Macht der Liebe ....Jesu Liebe entbehrt jeglicher Sentimentalität und Befindlichkeit....man schaue sich nur manche Heiligen und Missionare und Missionarinnen an....
Eine echte Frau lehnt Sentimentalität und Süsslichkeit
ebenso ab...wie ein echter Mann...und so helfen sich beide in ihre Weiblichkeit respektive Männlichkeit.
A propos Titanic....er hat ihr zuliebe auf das Leben verzichtet...ein echter Mann.
Das ist ein (v)erschreckender Männlichkeits-Appell Ihres Herausgebers.
Zwar sollten Katholiken dem woken Appeasement der Protestanten (Vulvenmalen am ev.Kirchentag!) in der Tat die Ernsthaftigkeit ihrer Friedensbotschaft entgegensetzen - aber ohne anachronistischen Rückfall, in "..naturrechtliche Gründe, die darin liegen, dass der Vater das Haupt der Familie ist," und vor allem ohne Mobilisierung einer Art von dschihadistischem Katholizismus.
Natürlich kann das gelebte elterliche Vorbild prägend sein, aber gerade dazu braucht es gewachsene Vertrauensbindungen, keine neue 'Männlichkeit', wie der Autor sie ausgerechnet mit uniformen, Fahnen schwingenden Jungmännern illustriert, ein Bild, das bei mir ungute Assoziationen weckt.
Männer sollen "merken, dass der Glaube ein Abenteuer und ein männlicher Kampf ist, eine wirklich heroische Aufgabe...(die sie) frei und heilig macht...(in einem) geistlichen Wettkampf, an dessen Ende der Siegeskranz wartet"?? Kann man sich solche Rede von Jesus vorstellen? Oder, wie jemand anderes hier fragt, war Jesus etwa ein "Männlichkeitslehrer"?
Den 'männlichen Kampf' legitimiert/kaschiert der Autor durch nachfolgende Zufügung des 'geistlichen Wettkampf' - aber: Worin unterscheidet sich diese martialische Kampf- und Sieg-Sprache mit ihrer Forderung nach 'harten Wahrheiten' von den Ambitionen extremistischer religiöser Fanatiker?
Das ist nicht der Katholizismus, den es als Gegengewicht zum woken Protestantismus dringend bräuchte.
Anstatt verbal aufzurüsten sollte man den sog. militärischen 'Zapfenstreich' nicht nur orchestrieren, sondern an den Liedtext von Gerhard Tersteegen, 1697-1769, erinnern: "Ich bete an die Macht der Liebe...."
In der heutigen Zeit wo schwu**** Benehmen fast christlich aussieht, muss mal ein Wort pro Männlichkeit erfolgen.
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Anmerkung der Redaktion: Wir bitten alle Leserkommentar-Schreiber, auf ihre Ausdrucksweise zu achten. Vielen Dank!
Wie, der Mann ist nicht das Haupt der Familie?
Dann sollten Sie mal in der Bibel weiterlesen, was das bedeutet.
Oder doch die Bibel umschreiben, damit die selbstgemachte "Wahrheit" wieder passt?
War Jesus ein "Männlichkeitslehrer" ?
Lässt sich das anhand der Bibel und der Evangelien belegen ?
Wahrscheinlich hätte er Regenbogenflaggen zerfetzt, wie er die Tische der Wechsler in den Tempeln umgestoßen hat.
"Der Sentimentalität Vorrang vor der Wahrheit (.) geben"
Wer die Solidarität unter Christen aufkündigt, der allerdings verleugnet die christlich Wahrheit.
https://www.focus.de/panorama/plaetze-fuer-mehrfach-traumatisierte-schu…
Ich fand den Artikel sehr gut und er kommt in vielen Aussagen und Schilderungen auf den Punkt.
Leider wird in der heutigen Zeit der Glaube sehr verwässert, hierdurch geht viel verloren..Ich selber bin sehr mit dem katholischen Glauben verbunden und wollte eine lsnge Zeit selber Priester werden, habe mich aber fü einen anderen Weg entschieden. 2019 habe ich dann den Weg zu den katholischen Templer in Italien gefunden wo ich Ihnen 2020 beigetreten bin. Als Ordensritter in der katholischen Kirche habe ich jetzt meinen Platz gefunden um dem Glauben und der Kirche zu dienen. Mittlerweile sind viele Brüder in Deutschland beigetreten so das wir seit diesem Jahr 2023 auch ein deutsches Noviziat für die Aufnahme der Brüder haben. Ich möchte nochmal die Richtigkeit ihrer Aussage bestätigen. Man muss als Mann den Glauben leben können in der Kirche.
Durch die Templer hat sich mein Glaube vertieft und hat Einfluss auf mein tägliches Leben im positiven.
www.templerheute.de
Non Nobis
Gerald Hampel
„Sentimentalität“ gegen Wahrheit auszuspielen, darin den Untergang des Christentums zu sehen, ist - bei aller Liebe zu „Männlichkeit, Tradition und Härte“ - etwas zu kurz gegriffen. Es geht bspw. bei zu Herzen gehenden Liedern nicht per se rein um spirituelle Wellness, die sich vom Logos und von der Wahrheitsfrage verabschiedet hat. Was, wenn „sentimentale Lieder“ Wahrheit beinhalten und in die Herzen der Menschen transportieren?! Was, wenn sie einen mystagogischen Zugang zum Glauben eröffnen und Gotteserfahrung möglich machen?! Alles nur haltloses Gefühl? Was, wenn dieses „Gefühl“ für Viele (Männer) der Moment ist, der das Herz für Gott öffnet und den Impuls gibt, sich neu mit der Wahrheit auseinanderzusetzen?! Ich glaube, an der „Betonung des Gefühls“ geht Europa und das Christentum nicht zugrunde. Das emotionale Erleben ist oft ein erster „Türöffner“, um sich tiefer oder wieder neu mit der Wahrheit auseinanderzusetzen. Es steht dem nicht entgegen, gleichzeitig nach „hohen Idealen zu streben“ und „sich nicht mit Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben“, ja, „heilig zu werden“, wie es ein großer Heiliger unserer Zeit „seinen Jugendlichen“ zugerufen hat. Corrigenda hätte ich ehrlich gesagt mehr Differenzierung zugetraut.