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Münchner Marsch fürs Leben

„Deshalb ist der Lebensschutz die alles entscheidende Frage“

Am 25. März steht der nächste Münchner Marsch fürs Leben vor der Tür. Bereits zum dritten Mal werden in der bayerischen Landeshauptstadt Tausende für das Recht auf Leben derer demonstrieren, die keine Stimme haben. Corrigenda hat mit der Veranstalterin des Marsches gesprochen.

Sehr geehrte Frau Fichtner, aller Anfang ist schwer, sagt man. Was war der entscheidende Auslöser, der Sie bewogen hat, den Marsch fürs Leben nach München zu holen?

Ich hatte einen Vortragsabend zum Thema Lebensschutz im Rahmen der 40 Tage für das Leben-Gebetsinitiative organisiert, bei dem außerordentlich viele junge, aber auch schon altgediente Lebensschützer teilnahmen. Im Laufe der Diskussionsrunde meinte einer, man müsse doch mit dieser Mannstärke endlich einen Marsch fürs Leben in München auf die Beine stellen können. Zwei Wochen später habe ich ihn gefragt, ob er das ernst gemeint hat und wir das zusammen machen wollen. Damit stand der Plan, und die Umsetzung folgte.

Mitten in der Corona-Zeit – wie ungünstig!

Dass wir tatsächlich inmitten der staatlichen Corona-Auflagen planen mussten und diese uns zweimal voll getroffen haben, konnten wir nicht ahnen. Ich bin aber sehr froh, dass wir gerade den ersten Marsch 2021 nicht verschoben haben – woran mein westfälischer Dickkopf nicht unschuldig ist: was man anfängt, muss man treiben.

Als Anmelder fungiert Ihr Verein „Stimme der Stillen“. Wer sind denn diese Stillen?

Die Stillen sind zunächst die ungeborenen Kinder, die ihr Leben bei einer Abtreibung lassen müssen. Doch auch ihre Mütter und Väter, deren Leid und Not in der Gesellschaft so oft gar nicht gesehen wird – wer interessiert sich schon wirklich dafür, warum Frauen den Weg der Abtreibung gehen? Man macht es sich bequem, von einem Frauenrecht zu sprechen – was natürlich Nonsens ist –, doch kaum jemand hinterfragt und bietet wirklich Hilfe für die konkrete Notsituation an.

Es sind aber auch Alte und Kranke eingeschlossen, Behinderte, über die so oft zu lesen ist, dass ihr Leben wenig oder nichts wert sei und man ihnen mit einer Abtreibung sogar helfe. Ich schließe zudem all jene ein, die keine oder kaum eine Lobby haben: zum Beispiel die Hausfrau und Mutter, die sich einfach jeden Tag um ihre Kinder kümmert – wann liest man darüber je Gutes in der Öffentlichkeit? All dies sind die Stillen, die so wertvoll sind, aber die wenig gehört werden.

Und wer gibt das nötige Kleingeld in die Vereinskasse?

Privatpersonen, kleine und größere Spender; Menschen, denen es wichtig war und ist, dass ein solcher Marsch in München stattfindet. Dieses Jahr konnten wir Adelholzener gewinnen, uns die Wasserflaschen zu sponsern, an denen wir die Luftballons befestigen, wofür wir ebenfalls sehr dankbar sind.

Zur Person Silja Fichtner

Silja Fichtner ist geboren und aufgewachsen in Menden im Sauerland und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Nach dem Studium zog sie nach München und heiratete. 2020 gründete sie den Verein „Stimme der Stillen“ zur Organisation des Münchner Marschs fürs Leben.

„Abtreibung ist die Ursünde eines jeden Staates“

Mögen Sie unseren Lesern erzählen, wie Sie persönlich zum Thema des Lebensschutzes gekommen sind?

Durch persönliche Lebensumstände habe ich begonnen, mich mit den ethischen Fragen des Lebensschutzes zu beschäftigen und die Enzykliken „Humanae Vitae“, „Evangelium Vitae“ etc. zu lesen. Mir hat sich auf einmal eine Welt und eine Wahrheit eröffnet, die mir ganz klar vor Augen standen. Daraufhin habe ich mich gefragt: Warum sieht niemand dieses Unrecht der Abtreibung, aber auch anderer Lebensschutzthemen wie Verhütung oder künstliche Befruchtung? Was tun wir eigentlich den Kindern zu Hunderttausenden an? Aber es scheint die breite Mehrheit in diesem Land nicht zu interessieren.

Über das Projekt 1000plus bin ich dann darauf aufmerksam geworden, in welchen Nöten sich Frauen im Schwangerschaftskonflikt befinden und wie wenig ihnen Hilfe zukommt – und auch hier: dieses Desinteresse, diese himmelschreiende Ungerechtigkeit. Das hat mir keine Ruhe gelassen und lässt es bis heute nicht.

Was motiviert Sie, ehrenamtlich so viel Arbeit auf sich zu nehmen, um den Münchner Marsch fürs Leben auf die Beine zu stellen?

Abtreibung ist die Ursünde eines jeden Staates, einer jeden Gesellschaft: wenn wir manchen Menschen das unbedingte Recht auf Leben absprechen, dann gibt es keine umfassende Menschenwürde mehr, dann gibt es letztlich kein Recht mehr. Damit ist unsere Gesellschaft fundamentlos. Deshalb ist der Lebensschutz die alles entscheidende Frage. Ich hoffe und wünsche, dass dies immer mehr Menschen verstehen, deshalb möchte ich diese Botschaft mit dem Münchner Marsch auf die Straßen bringen.

Außerdem: das Leben ist schön, jedes Leben ist es wert gelebt zu werden – auch das ist eine unserer zentralen Botschaften. Das soll man am Marsch, an den Teilnehmern und durch die Gestaltung der Veranstaltung merken.

Gibt es in diesem Jahr ein aktuelles, besonderes Anliegen, für das Sie mit der Veranstaltung eintreten wollen?

Unser übergeordnetes Ziel ist es, für die Etablierung der Kultur des Lebens einzutreten und sehen daher den Marsch mehr auf dieser metapolitischen Ebene.

Die konkreten Angriffe gegen das Leben werden jedoch immer massiver: die aktuelle Bundesregierung hat gerade eine Kommission eingesetzt, die an die Wurzeln unserer menschlichen Existenz geht, indem über die Legalisierung von Abtreibungen, Zulassung von Eizellspende und Leihmutterschaft diskutiert und wohl zu deren Gunsten entschieden werden soll, wenn man sich die Zusammensetzung der Kommission anschaut. Dies alles widerspricht unserem Grundgesetz fundamental ...

… das ja in Artikel 2, Absatz 2 festhält, dass jeder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit hat.

Eben. Die Bundesregierung soll sehen, dass es eine ausreichend große Anzahl Menschen in diesem Land gibt, die sich diesem verfassungswidrigen Gebaren entgegenstellt.

Junge Leute für das Leben: Impressionen vom Münchner Marsch fürs Leben
„Jedes Leben ist ein Geschenk“: Impressionen vom Münchner Marsch fürs Leben

Die bundesweit größte Kundgebung dieser Art findet immer im September in Berlin statt. Unterscheidet den Münchner Marsch fürs Leben etwas von seinem Berliner Pendant?

Wir versuchen, dem Münchner Marsch auch etwas bayerischen Lokalkolorit zu geben und damit einen besonderen Charme. Vermutlich sind wir, allein schon deshalb, weil der Münchner Marsch nicht in der Bundeshauptstadt stattfindet, weniger politisch, sondern setzen eben mehr an diesem Aspekt der Kultur des Lebens an.

Mittlerweile gibt es europaweit, ja sogar in Übersee Märsche für das Lebensrecht eines jeden Menschen. Haben Sie sich vernetzt mit Gleichgesinnten?

Wir fragen seit dem ersten Marsch immer Grüße anderer Länder an – diejenigen, die zum Beispiel von Anfang an Grüße senden, sind die Argentinier, und es hat sich ein netter Austausch entwickelt. In Argentinien ist übrigens auch am 25. März dieses Jahr ein Marsch fürs Leben! Wir haben einige Ideen der Marschgestaltung vom Wiener Marsch übernommen. Dieses Jahr haben wir neun oder zehn Ländergrüße, die zum Teil auch über persönliche Kontakte zustande gekommen sind. Ich persönlich finde den March for Life UK sehr gut gemacht und hoffe, dass wir deren britische Coolness in München etwas integrieren können.

Mal gegen den Strich gefragt: Berlin – okay, aber braucht denn das ohnehin christlich-katholische Bayern einen Marsch fürs Leben?

So christlich-katholisch ist Bayern einerseits gar nicht mehr, andererseits ist es natürlich christlich-katholischer als die Gegend um Berlin, so dass hier einfach die Zielgruppe näher am Ort des Geschehens ist. Für viele Familien ist ein Tagesausflug nach München mit dem Bayernticket sehr gut durchführbar.

Davon abgesehen: Bayern ist nach Nordrhein-Westfalen an zweiter Stelle der Bundesländer mit den meisten Abtreibungen, natürlich auch weil hier viele Menschen leben. An einer wirklichen Kultur des Lebens scheint es also ebenso in Bayern zu mangeln, deshalb: die Botschaft für den Lebensschutz darf und soll überall auf die Straße!

Kommt Ihnen die Stadt München bei der Organisation und Durchführung des Marschs entgegen? Oder nehmen Sie Ablehnung wahr, gar Schikanen?

Die Landeshauptstadt München verhält sich so professionell wie sie sollte, keine Ablehnung und keine Schikane. Die letzten beiden Jahre waren durch die massiven Auflagen staatlicherseits geprägt, und ohne anwaltliche Vertretung hätten wir die Versammlungen vermutlich nicht durchführen können. Dieses Jahr gestaltet sich alles entspannter. Wir haben unser Team für die Organisation des Marschs so aufgestellt, dass wir wirklich für jedes Ressort hervorragende Leute haben, das gilt auch für das Versammlungsrecht, so dass sich die Akteure auf beiden Seiten mittlerweile kennen und wegen ihrer professionellen Arbeit schätzen.

Bei Ihrer Veranstaltung gehen die mit, die ohnehin überzeugt sind. Haben Sie ein Konzept, wie Sie diejenigen erreichen können, denen Abtreibung durchaus als ein Weg erscheint, ein Problem zu lösen?

Der Münchner Marsch hat zwei Ziele: tatsächlich möchten wir die Lebensschützer vereinen und bestärken. Wir möchten jedoch auch dem außenstehenden Beobachter deutlich machen, dass das Leben schön ist, dass jedes Leben einen Wert und eine Würde hat, die es unbedingt zu schützen gilt. Deshalb ist der Münchner Marsch kein Trauermarsch, sondern ein fröhliches Fest des Lebens.

Manche finden das angesichts der Thematik unpassend, wir denken jedoch, dass wir auf diese Weise Menschen für uns und unser Anliegen gewinnen: letztlich geht es um die Frage: „Wo möchte ich dabei sein, welcher Gruppe möchte ich mich anschließen?“ Wenn man die Bilder fröhlicher und junger Menschen beim Marsch sieht, von strahlenden Familien und Kindern, dann ist die Antwort meines Erachtens ganz klar: beim Münchner Marsch!

Hat sich mal etwas ergeben in der Weise, dass Bürger nach einem Marsch fürs Leben Sie oder Ihre Kollegen angesprochen haben und äußerten, dass sie aufgrund des Gehörten ins Nachdenken gekommen sind, was ihre Haltung zum ungeborenen Leben angeht?

Freunde haben mir erzählt, dass sich jemand gewundert hat, warum sie, die doch für das Leben sind, hinter Absperrgittern stehen müssen, damit die Antifa sie nicht angreift. Das hat den Mann sehr verwundert. Ob er seine Meinung geändert hat, weiß ich leider nicht.

„Die jüngere Generation schätzt wieder Tradition und Form“

Nach dem Marsch im letzten Jahr kommentierte die „Tagespost“, die Lebensrechtler müssten ihre Anliegen mehrheitsfähig präsentieren. „Ob Aufrufe, in Tracht zu erscheinen und das Singen der Bayernhymne zum Abschluss dabei wirklich hilfreich sind?“ Was entgegnen Sie?

Dass Tracht nicht mehrheitsfähig ist, kann man mit einem Blick auf das Oktoberfest nun wirklich nicht sagen. Selbst der Australier kauft sich für einen Abend auf der Wiesn eine Lederhose. Im Ernst: Wir wollten dem Münchner Marsch einerseits auch ein Lokalkolorit geben, andererseits aber mit schöner, gepflegter Kleidung wiederum ein Zeichen für das Schöne, Gute, Wahre setzen.

Ich finde das gerade anziehend, und ich denke, das ist auch eine Generationenfrage: Meine Generation und vor allem die noch jüngeren, die wirklich in Scharen zum Münchner Marsch kommen, wir schätzen Werte, Tradition und Förmlichkeit. Wahrscheinlich weil man uns das seit der frühesten Kindheit versucht hat auszureden und weiszumachen, dass man ohne dies alles auskomme.

Wir haben jedoch im Laufe unseres Lebens festgestellt, dass dies nicht stimmt. Für die jungen Generationen sind gerade Traditionen, Tracht, Form, Werte anziehend. Dies bedienen wir – und setzen somit ganz bewusst ein Zeichen gegen die herrschende Häresie der Formlosigkeit, um einen Buchtitel von Martin Mosebach zu zitieren.

Entzückend!

Ja, freilich! Und noch zur Bayernhymne: Ich gehöre ja selbst zu den in der zweiten Strophe derselben besungenen Bruderstämmen, singe sie jedoch freudig mit, denn die Bayernhymne ist nicht nur Ausdruck einer landesweiten Identität, die zum Abschluss solcher Versammlungen dazugehört, schauen Sie beispielsweise beim Besuch Papst Benedikts 2006 in Bayern auf dem Marienplatz – sie ist vor allem ein Gebet. Mein westfälischer Landsmann Kardinal Marx hat sie sogar in den Münchner Eigenteil des „Gotteslobs“ aufgenommen, denn am Ende legen wir alles in Gottes Hände.

Nach beachtlichen 2.000 Teilnehmern im Noch-Corona-Jahr 2022 – mit welcher Teilnehmerzahl rechnen Sie dieses Mal?

2.000 sind absolutes Minimum, 3.000 wäre sehr wünschenswert. Es gibt einige organisierte Reisen, keine staatlichen Maßnahmen mehr, hervorragende Redner, der Marsch findet an einem wunderschönen Marienfest statt – es gibt keinen Grund, nicht zu kommen.

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Kommentare

Kommentar
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FJS
Vor 1 Jahr 7 Monate

Es ist alles klug, hat Hand und Fuß und erscheint gut nachvollziehbar, was diese Dame von sich gibt. Das ist wohl das, was die „Antifa“ meint, wenn sie Leute als „fundamentalistisch“ etikettiert 😂.
Und das mit der Tracht und der Bayernhymne? Ich habe mir den Artikel mit dem Seitenhieb im letzten Satz extra angesehen. Ganz komisch. Und auch ganz überflüssig.
Mein Gott, ich würde sagen, dass da mal wieder ein Journalist ohne Wurzeln und Tradition seinen Heimat-Neid nicht im Griff gehabt hat. Es braucht halt Selbstbewusstsein und eigene kulturelle Identität, um anderen eine Hymne und Brauchtum zu gönnen.

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modernchrist
Vor 1 Jahr 8 Monate

Ein sehr ansprechendes Interview mit der Vorsitzenden des Trägervereins des Marsches! Auch super, wie sie die Teilnahme in Tracht - es war letztes Jahr und auch 2021 recht kalt, so dass wenige in Tracht kamen - wenn jemand so gekleidet kommen möchte, verteidigt und erklärt hat. Auch das Singen der Bayernhymne fanden alle super und schmetterten mit, ob Bayer oder nicht. Wir möchten ja auch, dass unsere Fussballer die Nationalhymne mitsingen, auch wenn sie Türken oder Afrikaner sind. Heute z.B. wurde in den Nachrichten negativ erwähnt, dass Özil die Hymne nie mitgesungen hat.
Ich fand es daher letztes Jahr etwas unverständlich und daneben von Medienvertretern, darüber die Nase zu rümpfen.
Es kann gar nicht genug solche Märsche in Europa geben. Es geht um Leben und Tod von Kindern! Auch um oft lebenslange Schuldgefühle oder negative Auswirkungen auf ganze Familien, Frauen, Großeltern. München ist für so einen Marsch fürs Leben ein hervorragendes Pflaster, der Königsplatz für so ein Anliegen wie geschaffen!

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FJS
Vor 1 Jahr 7 Monate

Es ist alles klug, hat Hand und Fuß und erscheint gut nachvollziehbar, was diese Dame von sich gibt. Das ist wohl das, was die „Antifa“ meint, wenn sie Leute als „fundamentalistisch“ etikettiert 😂.
Und das mit der Tracht und der Bayernhymne? Ich habe mir den Artikel mit dem Seitenhieb im letzten Satz extra angesehen. Ganz komisch. Und auch ganz überflüssig.
Mein Gott, ich würde sagen, dass da mal wieder ein Journalist ohne Wurzeln und Tradition seinen Heimat-Neid nicht im Griff gehabt hat. Es braucht halt Selbstbewusstsein und eigene kulturelle Identität, um anderen eine Hymne und Brauchtum zu gönnen.

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modernchrist
Vor 1 Jahr 8 Monate

Ein sehr ansprechendes Interview mit der Vorsitzenden des Trägervereins des Marsches! Auch super, wie sie die Teilnahme in Tracht - es war letztes Jahr und auch 2021 recht kalt, so dass wenige in Tracht kamen - wenn jemand so gekleidet kommen möchte, verteidigt und erklärt hat. Auch das Singen der Bayernhymne fanden alle super und schmetterten mit, ob Bayer oder nicht. Wir möchten ja auch, dass unsere Fussballer die Nationalhymne mitsingen, auch wenn sie Türken oder Afrikaner sind. Heute z.B. wurde in den Nachrichten negativ erwähnt, dass Özil die Hymne nie mitgesungen hat.
Ich fand es daher letztes Jahr etwas unverständlich und daneben von Medienvertretern, darüber die Nase zu rümpfen.
Es kann gar nicht genug solche Märsche in Europa geben. Es geht um Leben und Tod von Kindern! Auch um oft lebenslange Schuldgefühle oder negative Auswirkungen auf ganze Familien, Frauen, Großeltern. München ist für so einen Marsch fürs Leben ein hervorragendes Pflaster, der Königsplatz für so ein Anliegen wie geschaffen!