Wer Gott erklären will, meint meist, ihn schützen zu müssen, weil er selber sonst verloren wäre. Es ist nackter Selbserhaltungstrieb. Die Anatomie Gottes ist das Lehrfach der Theologie. Schaut man genauer hin, erkennt man Mutmaßungen. Augustinus hatte Fragen im Kreis der Manichäer. „Ha, wenn der Faustus da wäre, der könnte das erklären!“, hieß es. Eines Tages war Faustus da. Er konnte sich galanter äußern, aber das war alles. So ist Theologie. Für mich gibt es eine beruhigende Lösung: Ich weiß die klugen Worte nicht, aber es exisitiert ein göttliches Licht. Es war das Nahtoderlebnis eines Mannes. Er sah kein weißes Tor, hörte keine himmlischen Klänge. Er fand sich in der Hölle, ein Ort ohne Gott in Ewigkeit. Die völlige Abwesenheit Gottes war eine furchtbare Qual. Es ist die tief empfundene Gewissheit eines göttlichen Lichtes, was letztlich Frieden schafft. Ohne menschliche Worte ist das allerdings schwierig.
Wer Gott erklären will, meint meist, ihn schützen zu müssen, weil er selber sonst verloren wäre. Es ist nackter Selbserhaltungstrieb.
Die Anatomie Gottes ist das Lehrfach der Theologie. Schaut man genauer hin, erkennt man Mutmaßungen. Augustinus hatte Fragen im Kreis der Manichäer. „Ha, wenn der Faustus da wäre, der könnte das erklären!“, hieß es. Eines Tages war Faustus da. Er konnte sich galanter äußern, aber das war alles. So ist Theologie.
Für mich gibt es eine beruhigende Lösung: Ich weiß die klugen Worte nicht, aber es exisitiert ein göttliches Licht.
Es war das Nahtoderlebnis eines Mannes. Er sah kein weißes Tor, hörte keine himmlischen Klänge. Er fand sich in der Hölle, ein Ort ohne Gott in Ewigkeit. Die völlige Abwesenheit Gottes war eine furchtbare Qual.
Es ist die tief empfundene Gewissheit eines göttlichen Lichtes, was letztlich Frieden schafft. Ohne menschliche Worte ist das allerdings schwierig.