Ja, die Geschichte berührt mich auch. Ich wünsche diese Erfahrung jeder Mutter - und ihrem Kind -, nachdem sie diesen Schritt getan hat.
Und doch bin ich auch beim Lesen einmal gestolpert und dann in ein zunehmend mulmiges Gefühl geraten:
1. Gott schenkt dem Kind das Leben. Den Eltern vertraut er es an, damit sie es bewahren, pflegen und erziehen.
2. Leider ist unsere gesamte Gesellschaft inzwischen dermaßen pervertiert, dass die Freigabe zur Adoption ein Kind heute mehr als früher der Gefahr des Missbrauchs durch Adoptiveltern aussetzt. Gesetzlicher Schutz wird im Namen der Gleichbehandlung von Interessenten beseitigt. Dass Erwachsene sich Kinder zur Befriedigung sexueller Interessen durch Leihmutterschaft beschaffen, ist leider alles andere als eine Horrorphantasie. Dieser Verlust an moralischen Hemmschwellen macht auch vor Adoptionen nicht mehr von selbst Halt. Deshalb hat auch Adoption statt Abtreibung als Lösung ihre prinzipielle Unschuld verloren. Ich kann das nicht ausblenden. Insofern mutet die Geschichte wie aus einer längst vergangenen Zeit und Gesellschaft an. In der Situation der Frau wäre für mich deshalb Adoption keine Option mehr. Nur das Durchringen dazu, das Kind zu bekommen und es so gut es geht zu beschützen, so weit es irgendwie geht. Diese Realität muss auch die Beratung der Frauen verändern. Sonst wäre sie naiv.
Ja, die Geschichte berührt mich auch. Ich wünsche diese Erfahrung jeder Mutter - und ihrem Kind -, nachdem sie diesen Schritt getan hat.
Und doch bin ich auch beim Lesen einmal gestolpert und dann in ein zunehmend mulmiges Gefühl geraten:
1. Gott schenkt dem Kind das Leben. Den Eltern vertraut er es an, damit sie es bewahren, pflegen und erziehen.
2. Leider ist unsere gesamte Gesellschaft inzwischen dermaßen pervertiert, dass die Freigabe zur Adoption ein Kind heute mehr als früher der Gefahr des Missbrauchs durch Adoptiveltern aussetzt. Gesetzlicher Schutz wird im Namen der Gleichbehandlung von Interessenten beseitigt. Dass Erwachsene sich Kinder zur Befriedigung sexueller Interessen durch Leihmutterschaft beschaffen, ist leider alles andere als eine Horrorphantasie. Dieser Verlust an moralischen Hemmschwellen macht auch vor Adoptionen nicht mehr von selbst Halt. Deshalb hat auch Adoption statt Abtreibung als Lösung ihre prinzipielle Unschuld verloren. Ich kann das nicht ausblenden. Insofern mutet die Geschichte wie aus einer längst vergangenen Zeit und Gesellschaft an. In der Situation der Frau wäre für mich deshalb Adoption keine Option mehr. Nur das Durchringen dazu, das Kind zu bekommen und es so gut es geht zu beschützen, so weit es irgendwie geht. Diese Realität muss auch die Beratung der Frauen verändern. Sonst wäre sie naiv.