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Wir steuern in jedem Fall auf Zeiten zu, bei denen von uns als Christen wieder Bekenntnis gefragt ist. Gehen wir den Weg unbefriedigender Kompromisse oder stehen wir für die Wahrheit ein? Wir erleben, wie der Staat immer totalitärer wird, zu einer dämonischen Macht, die die Menschen erdrückt und knechtet, vor allem geistig. Es ist schlimm, wenn man zum Lügen gezwungen werden soll, dazu Meinungen zu äußern, die nicht die eigenen sind. Das "Selbstbestimmungsgesetz" steht ganz in der Linie dieser Entwicklung. Als Christen halten wir den Gehorsam gegenüber Staat und Gesetz sehr hoch. Hier gibt es aber Grenzen, an die wir jetzt immer mehr stoßen. Schon Thomas von Aquin sagt, ein Gesetz hört auf zu verpflichten, wenn es contra naturam ist. Den Bekennermut zu bekommen ist in der heutigen Zeit eine Gnade, die von Gott erbeten werden muss.

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