"Denn das Geoffenbarte, das er nicht mehr zu glauben vermeinte, war überall vorhanden, er vernahm es überall; er vernahm es im Ächzen der Wagen, im lässigen Ziehgang der Tiere, in den schlafenden furchigen Bauerngesichtern, im Atmen der Dunkelheit, im Atmen der Nacht, und alles das war eingegangen in ihn, war es so sehr, daß dies alles, obzwar unaufgeschrieben, obzwar für immerdar ungedichtet, die Verheißung der Unverlierbarkeit verliehen bekam, die Verheißung einer unendlichen Weitergabe in unendliche weitergegebene Liebe .... Es war, es war schon, und es war noch nicht."
"Denn das Geoffenbarte, das er nicht mehr zu glauben vermeinte, war überall vorhanden, er vernahm es überall; er vernahm es im Ächzen der Wagen, im lässigen Ziehgang der Tiere, in den schlafenden furchigen Bauerngesichtern, im Atmen der Dunkelheit, im Atmen der Nacht, und alles das war eingegangen in ihn, war es so sehr, daß dies alles, obzwar unaufgeschrieben, obzwar für immerdar ungedichtet, die Verheißung der Unverlierbarkeit verliehen bekam, die Verheißung einer unendlichen Weitergabe in unendliche weitergegebene Liebe ....
Es war, es war schon, und es war noch nicht."
Hermann Broch: 'Der Tod des Vergil'