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Vielleicht sind Estragon und Wladimir ihrem verheißungsvollen Godot schon begegnet? Vielleicht erkannten sie ihn nur nicht, wie damals die Juden und die Estragons und Wladimirs dieser Tage? Der Autor dieses Artikels schlägt analog eine Brücke zu Johannes dem Täufer, der synonym für die ganze Menschheit auf den Messias, den Göttlichen Erlöser der Menschheit, wartete. Obwohl er Ihm bereits beim Besuch Marias bei ihre Base Elisabeth begegnen durfte, wo er vor Freude im Leib seiner Mutter hüpfte und von Ihm bereits geheiligt wurde, obwohl er Ihn mit Wasser am Jordan hat taufen dürfen, quält Johannes die Ungewissheit, plagen ihn Zweifel. Johannes glaubte letztlich Seinen Glaubensboten und war mit Freude erfüllt, trotz seines nahenden Todes. Estragon und Wladimir glaubten dem vorbeikommenden Ziegenhirten nicht. Sie wollen nicht glauben. Der Existenzialismus lehnt das metaphysische Glück kategorisch ab. Wenn Herzen verhärtet sind, dann kann kommen, wer will. Kann es für einen Wohlstandsbürger, der nichts entbehrt, noch ein größeres transzendentes Glück geben? Das ist für viele kaum vorstellbar. Müssen Menschen erst die Untiefen des Lebens erleben, um Ihn zu erkennen? Scheinbar ist es so.

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