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Naja, die Beschreibung des Status quo ist sicher zutreffend und dieser ganz gewiss nicht wünschenswert! Soweit stimme ich dem Autor zu. Aber er übersieht, dass die traditionelle Form der Ehe meistens auf Kosten der Frau ging. Sie wurde traditionell zu früher Bindung genötigt ("mit 30 ist man schon zu alt für ein Kind"....), Seitensprünge wurden Männern augenzwinkernd zugebilligt ("ist eh immer sie daran schuld", entweder die sich verweigernde Ehefrau oder das Luder, das den Mann verführt hat, oder beide), unverheiratete Frauen als "alte Jungfer" verspottet! All das führte häufig dazu, dass Mädchen keine gute Berufsausbildung erhielten. Falls die Ehe, wie so oft, keineswegs gut war, blieb diesen Frauen dann nichts anderes übrig als bei ihren trunksüchtigen, aggressiven, lieblosen, ungeliebten Männern zu bleiben oder in Altersarmut abzugleiten. Vor diesem Hintergrund sieht man die "jungen Göttinnen" doch mit anderen Augen.

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