"Eher lässt sich ein Staat ohne Boden, als ohne Religion errichten" - ein bekannter Ausspruch. Ist das eher als sachliche Feststellung, denn als normative Aussage zu verstehen? Religion kann man sehr gut als "Rückbindung" definieren. Religion ist das, was mich letztlich antreibt, der Grund, warum ich tue, was ich tue. Dementsprechend kann sehr vieles für den einzelnen zur Religion werden. Auch der schnöde Mammon kann zum Götzen, das heißt zur Religion werden. Und heute ist er Religion für viele. Schon Heinrich Heine sagte: "Das Geld ist der Gott unserer Zeit." Viele Kreisen ständig um Geldfragen, Karriere und scheinen sich dessen noch nicht einmal bewusst zu sein. Es wird einfach für normal gehalten. Für viele junge Menschen kommt Familie gar nicht mehr in ihrer Lebensplanung vor. Alles scheint vom Materialismus absorbiert. Das Besitzstreben als Religion, ich nenne es Materialismus, steht im Widerspruch zu den echt konservativen Werten Glaube, Heimat, Familie. Wir haben ja erleben können, wie diese Mentalität die konservativen Werte zwar nicht gleich, doch auf lange Sicht ausgehöhlt hat. Freilich bleibt heute trotzdem der Rückbau des Staates und damit ein gewisses mehr an "Kapitalismus" ein der wichtigsten Aufgaben. Nicht der "Kapitalismus" ist an sich das Problem heute, sondern die Mentalität, die oft dahintersteckt.
"Eher lässt sich ein Staat ohne Boden, als ohne Religion errichten" - ein bekannter Ausspruch. Ist das eher als sachliche Feststellung, denn als normative Aussage zu verstehen? Religion kann man sehr gut als "Rückbindung" definieren. Religion ist das, was mich letztlich antreibt, der Grund, warum ich tue, was ich tue. Dementsprechend kann sehr vieles für den einzelnen zur Religion werden. Auch der schnöde Mammon kann zum Götzen, das heißt zur Religion werden. Und heute ist er Religion für viele. Schon Heinrich Heine sagte: "Das Geld ist der Gott unserer Zeit." Viele Kreisen ständig um Geldfragen, Karriere und scheinen sich dessen noch nicht einmal bewusst zu sein. Es wird einfach für normal gehalten. Für viele junge Menschen kommt Familie gar nicht mehr in ihrer Lebensplanung vor. Alles scheint vom Materialismus absorbiert. Das Besitzstreben als Religion, ich nenne es Materialismus, steht im Widerspruch zu den echt konservativen Werten Glaube, Heimat, Familie. Wir haben ja erleben können, wie diese Mentalität die konservativen Werte zwar nicht gleich, doch auf lange Sicht ausgehöhlt hat. Freilich bleibt heute trotzdem der Rückbau des Staates und damit ein gewisses mehr an "Kapitalismus" ein der wichtigsten Aufgaben. Nicht der "Kapitalismus" ist an sich das Problem heute, sondern die Mentalität, die oft dahintersteckt.