Herzlichen Dank für den – wie immer – anschaulichen wie unterhaltsamen Artikel! :-)
Allerdings entbehrt die Feststellung „Der Allerheiligentag ist wie eine katholische Antwort auf den Reformationstag“ nicht einer
gewissen historischen Ironie:
In Wittenberg wird die Geschichte vom Thesenanschlag (falls es ihn historisch überhaupt gegeben hat) so erzählt: Martin Luther verfasste für die jährliche Disputation der theologischen Fakultät ein Thesenpapier, das er – sozusagen mangels Möglichkeit zum Internet-Upload – am Vorabend an die Tür der Wittenberger (Schloss- und) Universitätskirche anbrachte. Und die theologische Disputation fand zum Patrozinium der Universitätskirche statt: Allerheiligen!
Stellt lediglich noch die Frage (die meine historischen Kenntnisse übersteigt), ob die Verfassung des Thesenpapiers in deutscher Sprache darauf hindeutet, dass Martin Luther einen mehr als akademischen Adressatenkreis im Sinn hatte ...
Herzlichen Dank für den – wie immer – anschaulichen wie unterhaltsamen Artikel! :-)
Allerdings entbehrt die Feststellung „Der Allerheiligentag ist wie eine katholische Antwort auf den Reformationstag“ nicht einer
gewissen historischen Ironie:
In Wittenberg wird die Geschichte vom Thesenanschlag (falls es ihn historisch überhaupt gegeben hat) so erzählt: Martin Luther verfasste für die jährliche Disputation der theologischen Fakultät ein Thesenpapier, das er – sozusagen mangels Möglichkeit zum Internet-Upload – am Vorabend an die Tür der Wittenberger (Schloss- und) Universitätskirche anbrachte. Und die theologische Disputation fand zum Patrozinium der Universitätskirche statt: Allerheiligen!
Stellt lediglich noch die Frage (die meine historischen Kenntnisse übersteigt), ob die Verfassung des Thesenpapiers in deutscher Sprache darauf hindeutet, dass Martin Luther einen mehr als akademischen Adressatenkreis im Sinn hatte ...