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Sehr geehrter Herr Dr. Wagner!

"Well roared, Lion!" In der Durchleuchtung des Grundsätzlichen haben Sie viele Dinge hervorragend präzise dargestellt. Ich betrachte die Enzyklika „Rerum novarum“ von Papst Leo XIII. aus dem Jahr 1891 als den Ursprung aller sozialen Botschaften unserer Zeit, die über alle Religionen hinweg gelten. So viel Chuzpe erlaube ich mir an dieser Stelle. Gemeinsam mit den Ansprachen und Texten "unseres Papstes" Benedikt XVI. erinnern uns diese Schriften daran, dass es unerlässlich ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, da das "Mensch sein" andernfalls langfristig nicht überleben kann. Die Rettung dieses "Salz der Erde" wird, wie Sie klarsichtig erkennen, "von den Laien abhängen, nicht vom Klerus".

Angesichts des gegenwärtigen Klerus halte ich eine von Ihnen angedeutete "Rettung der Kirche" für nicht realisierbar. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich deren Würdenträger viel zu oft abscheulicher Handlungen schuldig gemacht. Alle "steifen Brisen" wurden von diesen eigenhändig gesät. Von der Kreuzabnahme in Jerusalem bis hin zur Unterwerfung an die Klimasekte, den Islam und die Protagonisten von Corona. Es wurde keinerlei Beklopptheit ausgelassen. Nicht nur von der Masse der Leisetreter und Mitläufer. Alle geistlichen Hierarchen wie Bischöfe, Pfarrer, Kardinäle, Mönche und der gegenwärtige Papst zeigen eine Neigung zur beifallheischenden Gefallsucht, die deutlich an die Art Selbstvergottung erinnert, unter die sie sich so devot werfen.

Mit freundlichen Grüßen
Karl Heinz Maierl

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