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„Denn dass der Mensch Gottes Ebenbild ist, verweist nicht auf irgendwelche leiblichen Eigenheiten, sondern vor allem auf seine Vernunftnatur.“
Na sowas, das scheint mir aber eine steile These zu sein! Auf die Wurzelsünde des Hochmuts, die den Leib abwertet, gehe ich nicht weiter ein, hier scheint mir eher ein priesterliches Gespräch hilfreich, aber dass Gott hier als „der Vernünftige“ verkauft werden soll, das ist schon ein starkes Stück! Ich kenne IHN unter den Namen als Gerechter und Barmherziger und auch als Allmächtiger, ich kann IHN mir auch als Risikoreicher oder als Abenteuerlustiger denken, wenn ich mir die Welt und die Menschen so betrachte, wie er sie geschaffen hat. Aber ob man ihm allein mit Vernunft beikommt, wage ich zu bezweifeln. Simon Petrus hat sich auf alle Fälle eine gewaltige Abfuhr geholt, als er es mal gewagt hat, sehr vernünftig mit Jesus Christus zu reden, siehe Mt 16, 21-23.

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