Den Diskussionsbeitrag möchte ich nicht unwidersprochen lassen. Der Autor stellt Forderungen auf, die falsch sind. Diese untermauert er mit dem hochmütigen Konzilstheologen Romano Guardini, der behauptete, der technische und ökonomische Fortschritt des Menschen sei nicht das Problem. Das Problem sei, dass der ethische und spirituelle Fortschritt nicht Schritt gehalten habe. Muss die Ethik und die Spiritualität Schritt halten? Nein, der Glaube muss nicht neu erfunden werden. Der Mensch muss in Demut den Willen Gottes erfüllen, der im Evangelium eindeutig erkennbar ist. Das gilt für alle Zeiten. Der Autor spricht weiter von "Wir". Wer ist "Wir"? Wie wir wissen, hat der in dem Beitrag hochgelobte Häretiker-Papst Franziskus nur für Progressive ein offenes Ohr. Die Traditionalisten sind für ihn ein rotes Tuch und immer wieder ein Gegenstand der Kritik. Nein, bei Null müssen wir nicht anfangen. Die Tradition hat immer gewusst, wie die Schwerter geschmiedet werden. Das beste Bildungsprogramm ist der Katechismus, das Gebet, das Studium der Bibel und das Hineinlesen in die Frömmigkeitsliteratur. Das geht auch im Alltag. Das hat in jeder Zeit funktioniert. Sehr wohl leben wir in einer zunehmend feindlichen Umwelt. Das ist kein Hindernis, denn Christen haben sich in jeder Zeit behauptet und werden das weiter tun. Wurde die geforderte intakte Gemeinschaft nicht durch das Aggiornamento, der Anbiederung an die Welt, gesprengt und dadurch die Vereinzelung gefördert?
Den Diskussionsbeitrag möchte ich nicht unwidersprochen lassen. Der Autor stellt Forderungen auf, die falsch sind. Diese untermauert er mit dem hochmütigen Konzilstheologen Romano Guardini, der behauptete, der technische und ökonomische Fortschritt des Menschen sei nicht das Problem. Das Problem sei, dass der ethische und spirituelle Fortschritt nicht Schritt gehalten habe. Muss die Ethik und die Spiritualität Schritt halten? Nein, der Glaube muss nicht neu erfunden werden. Der Mensch muss in Demut den Willen Gottes erfüllen, der im Evangelium eindeutig erkennbar ist. Das gilt für alle Zeiten. Der Autor spricht weiter von "Wir". Wer ist "Wir"? Wie wir wissen, hat der in dem Beitrag hochgelobte Häretiker-Papst Franziskus nur für Progressive ein offenes Ohr. Die Traditionalisten sind für ihn ein rotes Tuch und immer wieder ein Gegenstand der Kritik. Nein, bei Null müssen wir nicht anfangen. Die Tradition hat immer gewusst, wie die Schwerter geschmiedet werden. Das beste Bildungsprogramm ist der Katechismus, das Gebet, das Studium der Bibel und das Hineinlesen in die Frömmigkeitsliteratur. Das geht auch im Alltag. Das hat in jeder Zeit funktioniert. Sehr wohl leben wir in einer zunehmend feindlichen Umwelt. Das ist kein Hindernis, denn Christen haben sich in jeder Zeit behauptet und werden das weiter tun. Wurde die geforderte intakte Gemeinschaft nicht durch das Aggiornamento, der Anbiederung an die Welt, gesprengt und dadurch die Vereinzelung gefördert?