Zurück und vorwärts zu Platon und Thomas von Aquin. Und zum authentischen Christentum - Kant aufhebend:
Die Wahrheit an sich ist ewig und stirbt nie - wohl aber gegenwärtig der Begriff der Wahrheit als etwas schlechthin Unhintergehbaren -
"Schlechte Philosophie", wie sie heute vorherrschend ist, betreibt "WahrheitsSPIELE" - als da sind: Konstruktivismus, Poststrukturalismus, Nietzsche-Epigonen, Positivismus, Utilitarismus, Marxismus&Kritische Theorie und alles postmoderne "Anything goes" ...
Alle "gute" Philosophie hat das als Gemeinsamkeit und Voraussetzung: die Garantie der unrelativierbaren Vernünftigkeit der Vernunft, das Axiom, daß das Wesen der Welt Logos ist - " ... die Lehre von einem objektiven Wert, der Glaube, daß gewisse Haltungen, bezogen auf das Wesen des Alls und auf das, was wir selber sind, wirklich WAHR sind und andere wirklich falsch." (C.S. Lewis: 'Die Abschaffung des Menschen') -
Alles andere führt in die Aporie, letztlich zum Nihilismus und zur Zerstörung des Menschen.
Einen Beleg für diese Verirrung hin zum Nihilismus und Relativismus (und damit zur geschwätzigen Belanglosigkeit) gibt Douglas Murray. Murray schildert exemplarisch seine Eindrücke von einer Konferenz an der Universität Heidelberg über die Geschichte der europäischen Beziehungen zum Nahen Osten. Auf dieser Konferenz sei ihm deutlich geworden, „dass man hier nichts würde lernen können, weil nichts gesagt werden durfte“:
"Eine Reihe von Philosophen und Historiker verbrachte ihre Zeit mit dem fleißigen Versuch, so erfolgreich wie möglich nichts zu sagen. Je weniger gesagt wurde, umso größer war die Erleichterung und der Beifall. […] Es konnte nichts verallgemeinert, nichts Spezifisches herauskristallisiert werden. Nicht nur Geschichte und Politik standen unter Verdacht. Philosophie, Ideen und Sprache wurden hinter Absperrungen gestellt, wie ein Tatort von der Polizei. […] Die Aufgabe der Wissenschaftler war, die Absperrungen zu bewachen und für einige Ablenkungen zu sorgen, um die Wanderer um jeden Preis davon abzuhalten, sich zurück in den Bereich der Ideen zu verirren. Alle relevanten Wörter wurden sofort markiert und angefochten. Das Wort ‚Nation‘ war offenkundig ein Problem. ‚Geschichte‘ war ein anderes Wort, das nach sofortiger Unterbrechung verlangte. Wenn jemand so unvorsichtig war, das Wort ‚Kultur‘ zu benutzen, verursachte er einen Stillstand. […] Es war nicht zulässig, dass es irgendetwas bedeutete. Das Ziel dieses Spiels war – denn es handelte sich um ein Spiel -, den Schein akademischer Forschung zu erwecken, während man eine fruchtbare Diskussion unterband. […] Wenn eine übergeordnete Idee übrig geblieben ist, dann die, dass Ideen ein Problem sind. Wenn ein Werturteil übrig geblieben und allgemein anerkannt ist, dann das, dass Werturteile falsch sind. […] Und wenn das alles noch keine Philosophie bildet, so summiert es sich sicherlich zu einer Haltung: flach, unfähig, jeden dauerhaften Ansturm zu überleben, aber einfach anzunehmen."
Philosophieren ist dagegen das Bemühen, den Logos der Welt, der diese Welt notwendigerweise transzendiert, in harter Denkarbeit zu begreifen. Und dabei oft zu scheitern und sich zu verirren - doch nur, wer den Weg verliert (im Wissen, daß es ihn gibt) lernt ihn kennen; Irrwege und Umwege zeigen den richtigen Weg.
Zurück und vorwärts zu Platon und Thomas von Aquin. Und zum authentischen Christentum - Kant aufhebend:
Die Wahrheit an sich ist ewig und stirbt nie - wohl aber gegenwärtig der Begriff der Wahrheit als etwas schlechthin Unhintergehbaren -
"Schlechte Philosophie", wie sie heute vorherrschend ist, betreibt "WahrheitsSPIELE" - als da sind: Konstruktivismus, Poststrukturalismus, Nietzsche-Epigonen, Positivismus, Utilitarismus, Marxismus&Kritische Theorie und alles postmoderne "Anything goes" ...
Alle "gute" Philosophie hat das als Gemeinsamkeit und Voraussetzung: die Garantie der unrelativierbaren Vernünftigkeit der Vernunft, das Axiom, daß das Wesen der Welt Logos ist - " ... die Lehre von einem objektiven Wert, der Glaube, daß gewisse Haltungen, bezogen auf das Wesen des Alls und auf das, was wir selber sind, wirklich WAHR sind und andere wirklich falsch." (C.S. Lewis: 'Die Abschaffung des Menschen') -
Alles andere führt in die Aporie, letztlich zum Nihilismus und zur Zerstörung des Menschen.
Einen Beleg für diese Verirrung hin zum Nihilismus und Relativismus (und damit zur geschwätzigen Belanglosigkeit) gibt Douglas Murray. Murray schildert exemplarisch seine Eindrücke von einer Konferenz an der Universität Heidelberg über die Geschichte der europäischen Beziehungen zum Nahen Osten. Auf dieser Konferenz sei ihm deutlich geworden, „dass man hier nichts würde lernen können, weil nichts gesagt werden durfte“:
"Eine Reihe von Philosophen und Historiker verbrachte ihre Zeit mit dem fleißigen Versuch, so erfolgreich wie möglich nichts zu sagen. Je weniger gesagt wurde, umso größer war die Erleichterung und der Beifall. […] Es konnte nichts verallgemeinert, nichts Spezifisches herauskristallisiert werden. Nicht nur Geschichte und Politik standen unter Verdacht. Philosophie, Ideen und Sprache wurden hinter Absperrungen gestellt, wie ein Tatort von der Polizei. […] Die Aufgabe der Wissenschaftler war, die Absperrungen zu bewachen und für einige Ablenkungen zu sorgen, um die Wanderer um jeden Preis davon abzuhalten, sich zurück in den Bereich der Ideen zu verirren. Alle relevanten Wörter wurden sofort markiert und angefochten. Das Wort ‚Nation‘ war offenkundig ein Problem. ‚Geschichte‘ war ein anderes Wort, das nach sofortiger Unterbrechung verlangte. Wenn jemand so unvorsichtig war, das Wort ‚Kultur‘ zu benutzen, verursachte er einen Stillstand. […] Es war nicht zulässig, dass es irgendetwas bedeutete. Das Ziel dieses Spiels war – denn es handelte sich um ein Spiel -, den Schein akademischer Forschung zu erwecken, während man eine fruchtbare Diskussion unterband. […] Wenn eine übergeordnete Idee übrig geblieben ist, dann die, dass Ideen ein Problem sind. Wenn ein Werturteil übrig geblieben und allgemein anerkannt ist, dann das, dass Werturteile falsch sind. […] Und wenn das alles noch keine Philosophie bildet, so summiert es sich sicherlich zu einer Haltung: flach, unfähig, jeden dauerhaften Ansturm zu überleben, aber einfach anzunehmen."
Philosophieren ist dagegen das Bemühen, den Logos der Welt, der diese Welt notwendigerweise transzendiert, in harter Denkarbeit zu begreifen. Und dabei oft zu scheitern und sich zu verirren - doch nur, wer den Weg verliert (im Wissen, daß es ihn gibt) lernt ihn kennen; Irrwege und Umwege zeigen den richtigen Weg.