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Eine großartige Sache, die Reihe über Josef Pieper. Donnie ich Kant verstehe, setzt er einen Unterschied zwischen der objektiven Wirklichkeit (““Ding an sich“), die er für unerkennbar hält und dem, was wir erkennen, die „Erscheinung“, welche durch die Kategorien und Sinneseindrücke zustande kommt. Somit ist alles erkennen, das Resultat der menschlichen Subjektivität. Weil Gott jenseits der Sinneseindrücke ist, ister nach Kant nicht erkennbar, man kann über ihn nichts sagen und ihn höchstens als Instanz brauchen für die Moral. Gottesdienste sind für Kant „Afterdienste“. Er formt eine neue rationalistische Dogmatik, in der es keine Offenbarung und keinen persönlichen Gott gibt. Christus ist nicht mehr als ein gutes Beispiel für ein anständiges Leben. Die Erbsünde gibt es nicht mehr, keine gefallene Natur, sondern nur noch das Diktat der Pficht, gut zu handeln, wer das nicht tut, hat keine Barmherzigkeit zu erwarten, sondern eine grausame Strafe, so gibt es für Kant auch kein Gnadenakt bei der Todesstrafe. Der Schuldige muss nach Kant sterben. Auf die Idee, Kant als Fortschritt oder menschlich anzusehen, kann man nur kommen, wenn das das Christentum verachtet.

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