Herzlichen Dank für den Beitrag. Ich freue mich auf die "kleinen Blicke in die Schreibstube Josef Piepers". Ich habe einst drei Bände von ihm gelesen, die mich tief beeindruckt haben. Das ist katholische metaphysische Philosophie in Reinform. Josef Pieper ist ein Philosoph, mit dem auch interessierte Laien gut zurechtkommen und das eigene Denken prägen lassen können. Er ist das Heilmittel, der von Kant hinterlassenen Traumatisierten. Das Problem ist, der heutige Mensch ist aufmüpfig geworden gegenüber den Herrschenden, letztlich dem Mediator Dei selbst. Kant hat quasi den Protestantismus Martin Luthers in eine philosophische Form gegossen. Für meine Begriffe ist das keine Philosophie mehr, sondern eine Anmaßung, eine billige Nachäffung. Der Mensch ist und bleibt ein Geschöpf, der nur ist, weil er zuvor gedacht worden ist und ins Dasein gerufen wurde. Als Geschöpfe sind und bleiben wir Empfangende und wir arbeiten damit, was wir vorfinden und uns zum Gebrauch gegeben ist. Wir dürfen unsere Wirklichkeit erkennen. Das ist großartig. Wir dürfen erkennen, dass es einen Schöpfer gibt, dem wir all das zu verdanken haben. Weshalb wir nur die Schatten unseres Schöpfers erkennen dürfen und wir als Geschöpfe von Ihm getrennt sind, das geht dann weiter in die Theologie. Fakt ist: Wir dürfen erkennen. Josef Pieper hat erkannt, was erkannt werden darf und wie wir erkennen können.
Herzlichen Dank für den Beitrag. Ich freue mich auf die "kleinen Blicke in die Schreibstube Josef Piepers". Ich habe einst drei Bände von ihm gelesen, die mich tief beeindruckt haben. Das ist katholische metaphysische Philosophie in Reinform. Josef Pieper ist ein Philosoph, mit dem auch interessierte Laien gut zurechtkommen und das eigene Denken prägen lassen können. Er ist das Heilmittel, der von Kant hinterlassenen Traumatisierten. Das Problem ist, der heutige Mensch ist aufmüpfig geworden gegenüber den Herrschenden, letztlich dem Mediator Dei selbst. Kant hat quasi den Protestantismus Martin Luthers in eine philosophische Form gegossen. Für meine Begriffe ist das keine Philosophie mehr, sondern eine Anmaßung, eine billige Nachäffung. Der Mensch ist und bleibt ein Geschöpf, der nur ist, weil er zuvor gedacht worden ist und ins Dasein gerufen wurde. Als Geschöpfe sind und bleiben wir Empfangende und wir arbeiten damit, was wir vorfinden und uns zum Gebrauch gegeben ist. Wir dürfen unsere Wirklichkeit erkennen. Das ist großartig. Wir dürfen erkennen, dass es einen Schöpfer gibt, dem wir all das zu verdanken haben. Weshalb wir nur die Schatten unseres Schöpfers erkennen dürfen und wir als Geschöpfe von Ihm getrennt sind, das geht dann weiter in die Theologie. Fakt ist: Wir dürfen erkennen. Josef Pieper hat erkannt, was erkannt werden darf und wie wir erkennen können.