Sehr geehrter Herr Dr. Rodheudt,
vollauf „d’accord!“, Sie haben ja Recht! Aber Ihre Ausführungen ängstigen mich.
Nach einer postkonziliaren Jugend, einer Geistlichkeit (nur großartige Persönlichkeiten erlebt) und deren geschichtlich verständliche Revisionen des vorkonziliaren Pastoral, der protestantisch generierten historisch-kritischen Methode à la Bultmann mit ihrer verwirrenden Wirkung und gründlichem Infundieren in die röm.-kath. Theologie, der notorischen Kirchenkritik eines Küng (exemplarisch) und den nun erst Fahrt aufnehmenden, profunden theologischen Gegenpositionen (für mich z. B. von Balthasar, Ratzinger) fühle ich mich ob dieser tiefen Glaubensverunsicherungen glatt überfordert, so apologetisch auf die pagane Umwelt zuzugehen, wie die Apostel es im singulären göttlichen Erlebnis konnten und Sie von mir heute nach diesen fundamentalen Infragestellungen der Glaubensgrundlagen einfordern.
Bitte lassen Sie mir und ähnlich verunsicherten Mitchristen etwas Zeit zum Atemholen und Einwirken des Heiligen Geistes, mich in puncto Glaubensverkündigung zu festigen. Ich freue mich schon, nur im Kreis religiös interessierter Menschen meinen Standpunkt zu vertreten.
Ich schließe hier. Die Missbrauchsskandale sind mir zu substanzlos, sie in diesem Zusammenhang argumentativ aufzuführen; im Gegensatz zum grotesken „genetischen Befund“ von Teilen der DBK. Katastrophal aber ist die weitere institutionelle Duldung höchst problematischer theologischer Lehrstuhlinhaber. Gottlob für mich aus den o. g. Gründen kein glaubensverwirrendes „Encore une fois!“
Sehr geehrter Herr Dr. Rodheudt,
vollauf „d’accord!“, Sie haben ja Recht! Aber Ihre Ausführungen ängstigen mich.
Nach einer postkonziliaren Jugend, einer Geistlichkeit (nur großartige Persönlichkeiten erlebt) und deren geschichtlich verständliche Revisionen des vorkonziliaren Pastoral, der protestantisch generierten historisch-kritischen Methode à la Bultmann mit ihrer verwirrenden Wirkung und gründlichem Infundieren in die röm.-kath. Theologie, der notorischen Kirchenkritik eines Küng (exemplarisch) und den nun erst Fahrt aufnehmenden, profunden theologischen Gegenpositionen (für mich z. B. von Balthasar, Ratzinger) fühle ich mich ob dieser tiefen Glaubensverunsicherungen glatt überfordert, so apologetisch auf die pagane Umwelt zuzugehen, wie die Apostel es im singulären göttlichen Erlebnis konnten und Sie von mir heute nach diesen fundamentalen Infragestellungen der Glaubensgrundlagen einfordern.
Bitte lassen Sie mir und ähnlich verunsicherten Mitchristen etwas Zeit zum Atemholen und Einwirken des Heiligen Geistes, mich in puncto Glaubensverkündigung zu festigen. Ich freue mich schon, nur im Kreis religiös interessierter Menschen meinen Standpunkt zu vertreten.
Ich schließe hier. Die Missbrauchsskandale sind mir zu substanzlos, sie in diesem Zusammenhang argumentativ aufzuführen; im Gegensatz zum grotesken „genetischen Befund“ von Teilen der DBK. Katastrophal aber ist die weitere institutionelle Duldung höchst problematischer theologischer Lehrstuhlinhaber. Gottlob für mich aus den o. g. Gründen kein glaubensverwirrendes „Encore une fois!“