>>"Es gibt keinen Wert, unterhalb dessen Rauchen oder Passivrauchen ungefährlich wären, sagt die Medizin."
(Absatz)
Für das Passivrauchen halte ich das für nicht ausgemacht und unwahrscheinlich. Für das aktive Rauchen stimmt es; aber, wichtiger: weder das eine noch das andere hat die Autorin *behauptet*.
(Absatz)
Was sie behauptet *hat*, ist etwas *anderes*: "Es macht eben einen Unterschied, ob man [...] zwei Schachteln Zigaretten am Tag „quarzt“ [...] [oder] gelegentlich eine Zigarre oder Pfeife genießt." (Ich könnte noch ergänzen: oder auch Zigaretten raucht, ein paar am Tag.) Das ist offensichtlich richtig; und es beinhaltet *nicht*, daß solche Leute *überhaupt keine* Gefahr durch den Tabak hätten.
(Absatz)
Die Autorin meint dann allerdings, wenigstens zwischen den Zeilen, daß man diese Gefahr durchaus auch auf sich nehmen darf, wenn man das will. Und auch damit hat sie Recht. - Auch deshalb, weil es immer Gefahren gibt. Welcher verantwortungsvolle Arzt wird über irgendeine Substanz sagen, diese würde sicher keinerlei Schaden anrichten? Kaum einer. Selbst Wasser schadet, in Massen. Gut, in Massen; aber welcher würde über irgendein Genußmittel sagen, es sei wenigstens unter einer bestimmten Schwelle sicher unschädlich, und zwar einer solchen, bei dem es dann schon angefangen hat, Spaß zu machen? Kaum einer. Und der penible Versuch, *alle* Arten von "Noxen", wie die Mediziner das nennen, zu vermeiden - zumindest wenn er ernstgenommen werden würde (ein mehr oder weniger willkürlich hinter "kein Alkohol und Tabak" gesetzter Stop "der Rest kümmert uns nicht" würde das ganze, zugegeben, um einiges einfacher einzuhalten und seelisch ungefährlich machen), und sich nicht auf - der wäre vermutlich der gesundheitsgefährende von fast allen, vom wirklichen Kettenraucher und Spiegeltrinker vielleicht abgesehen. "What has health to do with care? Health has to do with carelessness", sagte Chesterton, und auch der hatte Recht.
>>"Es gibt keinen Wert, unterhalb dessen Rauchen oder Passivrauchen ungefährlich wären, sagt die Medizin."
(Absatz)
Für das Passivrauchen halte ich das für nicht ausgemacht und unwahrscheinlich. Für das aktive Rauchen stimmt es; aber, wichtiger: weder das eine noch das andere hat die Autorin *behauptet*.
(Absatz)
Was sie behauptet *hat*, ist etwas *anderes*: "Es macht eben einen Unterschied, ob man [...] zwei Schachteln Zigaretten am Tag „quarzt“ [...] [oder] gelegentlich eine Zigarre oder Pfeife genießt." (Ich könnte noch ergänzen: oder auch Zigaretten raucht, ein paar am Tag.) Das ist offensichtlich richtig; und es beinhaltet *nicht*, daß solche Leute *überhaupt keine* Gefahr durch den Tabak hätten.
(Absatz)
Die Autorin meint dann allerdings, wenigstens zwischen den Zeilen, daß man diese Gefahr durchaus auch auf sich nehmen darf, wenn man das will. Und auch damit hat sie Recht. - Auch deshalb, weil es immer Gefahren gibt. Welcher verantwortungsvolle Arzt wird über irgendeine Substanz sagen, diese würde sicher keinerlei Schaden anrichten? Kaum einer. Selbst Wasser schadet, in Massen. Gut, in Massen; aber welcher würde über irgendein Genußmittel sagen, es sei wenigstens unter einer bestimmten Schwelle sicher unschädlich, und zwar einer solchen, bei dem es dann schon angefangen hat, Spaß zu machen? Kaum einer. Und der penible Versuch, *alle* Arten von "Noxen", wie die Mediziner das nennen, zu vermeiden - zumindest wenn er ernstgenommen werden würde (ein mehr oder weniger willkürlich hinter "kein Alkohol und Tabak" gesetzter Stop "der Rest kümmert uns nicht" würde das ganze, zugegeben, um einiges einfacher einzuhalten und seelisch ungefährlich machen), und sich nicht auf - der wäre vermutlich der gesundheitsgefährende von fast allen, vom wirklichen Kettenraucher und Spiegeltrinker vielleicht abgesehen. "What has health to do with care? Health has to do with carelessness", sagte Chesterton, und auch der hatte Recht.