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Kolumne „Der schweizer Blick“

Generation „Brüste weg“

Der Beitrag von Ende 2022 auf „Swissinfo“, einem Kanal der gebührenfinanzierten Schweizer SRG, klang alarmierend. Schweizer Chirurgen fehle es an Praxis bei geschlechtsangleichenden Operationen. Nur drei öffentliche Krankenhäuser führten solche Eingriffe durch. Von diesen gebe es zu wenig, deshalb mangle es an „genügend Erfahrung“, und Patienten ziehe es ins Ausland.

Die Statistik beweist, dass sich das „Problem“ inzwischen wohl erledigt hat. Von 2019 bis 2022 ist die Zahl der Menschen in der Schweiz, die sich für eine solche Operation unters Messer gelegt haben, von 248 auf 525 gestiegen. Sie hat sich also mehr als verdoppelt. Bei über zwei Dritteln ging es um eine „Angleichung“ vom weiblichen zum männlichen Geschlecht. Allein die Zahl der Brustentfernung, der sogenannten Mastektomie, stieg von 80 auf 221 pro Jahr. Wobei hier Eingriffe aufgrund von Brustkrebs nicht eingerechnet sind.

Im Durchschnitt waren die Personen, die auf chirurgischem Weg eine „Geschlechtsangleichung“ suchten, 27 Jahre alt. Mehr als die Hälfte der Eingriffe erfolgte im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. 2022 unterzogen sich 24 Minderjährige einer Mastektomie.

Geschlechtertausch als Lifestyle-Disziplin

Medien beanspruchen für sich heute oft und gern den Begriff der „Einordnung“. Sie melden nicht einfach Zahlen und Fakten, sondern schaffen Zusammenhänge, lassen diese von Experten verurteilen, ziehen Vergleiche. Davon ist bei diesem Thema nichts zu sehen. Die Zahlen werden kolportiert, als ginge es um die Exportmengen von Schweizer Käse. Das Ganze wird als so normal dargestellt, dass die Statistik zur Verkaufsbroschüre wird.

Selbst offensichtlichste Fragen werden nicht gestellt. Beispielsweise diese: Wie kann es sein, dass innerhalb von drei Jahren plötzlich mehr als doppelt so viele Menschen glauben, im falschen Körper zu stecken und primäre oder sekundäre Geschlechtsorgane „auswechseln“ zu müssen?

Vielleicht taucht die Frage nicht auf, weil die Antwort zu einfach ist und gleichzeitig zu verstörend. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden in den sozialen Medien dauerberieselt mit der Botschaft, dass sie sein können, was immer sie wollen – und dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas anderes sind, als man ihnen immer gesagt hat. Der Geschlechtertausch wird auf TikTok und Co. als eine Art Lifestyle-Disziplin angepriesen.

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Trans-Chirurgie ist ein erfolgreiches Businessmodell

Diese Botschaft wird nahtlos übernommen von einer steigenden Zahl von Beratungsstellen und Organisationen, die wollen, dass Geschlechtsangleichungen vereinfacht werden. Weniger Untersuchungen, weniger Beratung und Gespräche, schnellere Durchführung – einfach mal schnipp-schnapp. Natürlich verbunden mit der Forderung, dass die Krankenkassen – also die Allgemeinheit – für solche Eingriffe bezahlen.

Das Ganze ist auch ein Markt. Neben den erwähnten öffentlichen Krankenhäusern bieten auch private Spitäler solche Operationen an und bewerben sie offensiv. Wie oft sie mit ihren Verkaufsanstrengungen erfolgreich sind, ist eine Dunkelkammer. Sicher ist, dass das Geschäft brummt.  Als „Vorreiter“ gilt eine gewisse „Daverio-Transsurgery-Group“. Deren Gründer brüstet sich mit über eintausend Mann-zu-Frau- und Frau-zu-Mann-Operationen. Bekannt wurde sein Angebot durch eine seiner Ärztinnen, die auf TikTok eine große Fangemeinde hat. Quod erat demonstrandum.

Das Businessmodell kann gar nicht scheitern dank eines Phänomens, das man flapsig als „Tattoo-Effekt“ bezeichnen könnte. Wer nicht glücklich ist mit einer Hautverzierung, die er sich im jugendlichen Leichtsinn zugelegt hat, kann diese später für viel Geld entfernen lassen. Dasselbe gilt bei der Trans-Chirurgie. Inzwischen gibt es in der Medizin sogar den Begriff der „Detransition“, der Rückgängigmachung einer geschlechtsangleichenden Operation.

Das Skalpell wird als einfache Lösung vermittelt

Das heißt: Die Verdopplung solcher Eingriffe im Jahr 2022 könnte in einigen Jahren zu einem neuen Höchststand bei der „Detransition“ führen. Zum Beispiel bei den 24 Minderjährigen, denen eine smarte Ärztin auf dem Handy-Bildschirm erfolgreich eingeredet hat, dass sie dringend ihre Brüste loswerden müssen. Bevor sie sich dann später eines Besseren besinnen.

Statt Jugendlichen Selbstbewusstsein im eigenen Körper zu vermitteln und den Ursachen der Verunsicherung auf die Spur zu gehen, wird das Skalpell als einfach Lösung vermittelt. Dabei geht es längst nicht mehr darum, Barrieren für wirklich Betroffene zu senken, der Eingriff wird proaktiv in Richtung Allgemeinheit angepriesen. Ganz nach dem Motto: „Pubertäre Hormone schütteln dich durch? Dann entferne doch einfach mal deine Brüste, dann schauen wir weiter.“

Parallel dazu sucht die ganze Schweiz übrigens verzweifelt nach dem Grund für die laufend steigenden Gesundheitskosten. Ja, die sind wirklich völlig unerklärlich. Denn die Medizin macht doch wirklich nur das Allernotwendigste.

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Kommentare

Kommentar
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Max
Vor 1 Jahr

Alles lässt sich wegschnippseln, doch das fehlende Hirn lässt sich nicht ersetzen!🤔

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Clausen Dorothea
Vor 10 Monate 2 Wochen

Unglaublich, wie schändlich dieses Geschehen durch die verborgenen, hinterlistigen Mächte bestimmt wird.

0
KATI
Vor 1 Jahr

Am schlimmsten ist, dass die Ärzte nicht ehrlich aufklären über die Folgen und Risiken.
Die sogenannte Detransition ist nicht tatsächlich machbar, denn die Funktion wird nicht wiederhergestellt: Das Stillen ist nach Mastektomie unmöglich.
Besonders wegen der Hormontherapien ergibt sich sogar sehr häufig bei beiden Geschlechtern eine (endgültige) Unfruchtbarkeit! Bei „Transition“ in sehr jungen Jahren folgt oft die Unfähigkeit zum Orgasmus.
Plus Entzündungen, Verwachsungen, Probleme beim Wasserlassen, Schmerzen oder Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr …
Krebsrisiko erhöht, Selbstmord sowieso …
Es graust einem.

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Clausen Dorothea
Vor 10 Monate 2 Wochen

Unglaublich, wie schändlich dieses Geschehen durch die verborgenen, hinterlistigen Mächte bestimmt wird.

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KATI
Vor 1 Jahr

Am schlimmsten ist, dass die Ärzte nicht ehrlich aufklären über die Folgen und Risiken.
Die sogenannte Detransition ist nicht tatsächlich machbar, denn die Funktion wird nicht wiederhergestellt: Das Stillen ist nach Mastektomie unmöglich.
Besonders wegen der Hormontherapien ergibt sich sogar sehr häufig bei beiden Geschlechtern eine (endgültige) Unfruchtbarkeit! Bei „Transition“ in sehr jungen Jahren folgt oft die Unfähigkeit zum Orgasmus.
Plus Entzündungen, Verwachsungen, Probleme beim Wasserlassen, Schmerzen oder Unfähigkeit zum Geschlechtsverkehr …
Krebsrisiko erhöht, Selbstmord sowieso …
Es graust einem.

1
Max
Vor 1 Jahr

Alles lässt sich wegschnippseln, doch das fehlende Hirn lässt sich nicht ersetzen!🤔